Oberliga
Concordia zeigt sich „verwundert“ über Saseler Stellungnahme
Cordi-Präsident Matthias Seidel bezieht sich auf Nachfrage auf die Saseler Stellungnahme. Foto: noveski.com
Die vergangenen Tage waren arbeitsreich und intensiv. Matthias Seidel, Präsident von Concordia Hamburg, war um interne Aufarbeitung der Vorfälle bemüht. Seidel selbst war am Sonntag bei besagtem Oberliga-Spiel nicht persönlich vor Ort, holte sich inzwischen aber etliche Meinungen, Aussagen und Stellungnahmen von anwesenden Protagonisten und Augenzeugen ein. Der für ihn alles entscheidende und wichtigste Aspekt: „Wir lehnen jegliche Form von Gewalt ab!“ Dabei betont der Cordi-Präsident auf Nachfrage auch, dass die Ausschreitungen dem Amateurfußball großen Schaden zufügen und nirgendwo in der Gesellschaft etwas zu suchen haben.
"Das hilft in dieser Situation keinem weiter"
„Sehr verwundert“ zeigte er sich hingegen über die „sehr einseitige und polemische Stellungnahme“ von Seiten des TSV Sasel. „Ohne Beweise und nur auf Mutmaßungen basierend. Das hilft in dieser Situation keinem weiter“, meint Seidel. Auf eine Gegendarstellung sei man nicht aus, sondern wolle „die Klärung der Polizei und dem Sportgericht überlassen“. Auf die Fotos des TSV reagiert man von Seiten Concordias mit ebenfalls gesammeltem und vorhandenem Bild- sowie Videomaterial und stelle dieses „der Polizei beziehungsweise dem Sportgericht sehr gerne zur Verfügung“, ist man darum bemüht, zu einer schnellen und lückenlosen Aufklärung beizutragen.