Nach Balat-Abgang: Zwei hochklassige Zauberer für die „Zankl-Zocker“!
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Ein neues Duo für Sasel-Coach Danny Zankl (mi.): Benjamin Nadjem (li., FC St. Pauli II) und Danijel Suntic (FC Teutonia 05) schließen sich dem TSV Sasel an. Foto: Kormanjos
In der letzten Saison spielte Benjamin Nadjem (li.) noch im kleinen Derby für die Kiezkicker gegen die HSV-U21. Foto: KBS-Picture.de
In den vergangenen fünf Spielzeiten absolvierte er 97 Einsätze für den Nachwuchs des FC St. Pauli und führte die „Kiezkickerchen“ in der Regionalliga Nord zuletzt sogar als „Capitano“ an. Doch nun zieht es Benjamin Nadjem – trotz höherklassiger Anfragen – zum TSV Sasel! Ein nicht alltäglicher Schritt, wie auch Coach Danny Zankl meint: „Das stimmt. Er hatte die Möglichkeit, woanders zu spielen. Unterschiedlichste Gründe haben dazu geführt, dass es nicht dazu gekommen ist.“ Und weiter: „Dadurch, dass er eben diese Möglichkeiten hatte, bin ich eigentlich umso dankbarer, dass er den Weg zu uns gefunden hat. Dieses Vertrauen werde ich ihm zurückgeben“, so der Übungsleiter, der anfügt: „Ich habe ihn auch nicht überredet, hier her zu kommen. Er hat das eine oder andere Mal mittrainiert und erkannt, dass es bei uns durchaus Spaß bringt und er vom Gesamtpaket super bei uns reinpasst.“
Nadjem als "Königstransfer" - Suntic mit "unbestrittener individueller Klasse"
Bereits in der Jugend kickte Nadjem bei Concordia unter Zankl. Seither ist „der Kontakt nie abgerissen“, so sein ehemaliger Lehrmeister, zu dem er nun wieder zurückkehrt. „Dass es für ihn bei St. Pauli nicht weitergeht, hat nur den Grund, dass er die Altersgrenze erreicht hat.“ Die Fähigkeiten des Nationalspielers Afghanistans sind ohnehin unbestritten, wie Coach Zankl erklärt: „Er ist ein Führungsspieler, eine Persönlichkeit, ein ganz fleißiger Junge, klarer Kopf – einfach ein hochintelligenter Spieler, der die Balance zwischen Offensive und Defensive herstellen wird. Er sorgt für das perfekte Gleichgewicht und ist sowohl sportlich als auch menschlich eine enorme Waffe.“ Auch wenn das Wort „mittlerweile ausgelutscht“ sei, so Zankl, „ist er für mich ein Königstransfer.“
Ein ähnliches Loblied singt der Sasel-Trainer über Danijel Suntic, den es vom FC Teutonia 05, wo er eine tragende Säule war, zum Tabellensechsten der Vorsaison zieht. „Suntic: Er hat in den letzten Jahren nahezu jede Position gespielt. Und ich muss ganz ehrlich sagen: Von der Entwicklung her – auch wenn das nicht als 16- bis 19-Jähriger, sondern jetzt passiert ist – hat er im Herrenbereich einen großen Schritt gemacht. Er ist erwachsen und reif geworden, hat eine enorme Ausstrahlung auf dem Platz. Ich glaube, es gibt kaum einen Spieler, der ballsicherer ist – deshalb passt er bei uns super in die Mittelachse. Seine individuelle Klasse ist ohnehin unbestritten.“ Was sich Zankl von Suntic verspricht? „Dass er der Mannschaft Stabilität und Ruhe gibt – und in gewissen Situationen auch die Extraklasse.“ Ein Aspekt, den zudem „viele Leute bei ihm unterschätzen: Er ist ganz enorm zweikampf- und defensivstark.“ Nadjem und auch Suntic „könnten zwei extrem wichtige Puzzleteile bei uns werden. Wir sind sehr glücklich, beide jetzt dabei zu haben und können nun einen Haken hinter unsere Kaderplanung machen. Das sind zwei Qualitätsspieler, die ich dazu gewinne, die von jetzt auf gleich zünden können.“
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Autor: Dennis Kormanjos
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