Lucas Höler brachte den FCH in der siebten Minute per Linksschuss ins Hintertreffen. Komfortabel war die Pausenführung von Freiburg nicht, aber immerhin ging der Gast mit einem Tor Vorsprung in die Umkleidekabinen. Eren Dinkçi vollendete in der 52. Minute vor 15.000 Zuschauern zum Ausgleichstreffer. Per Elfmeter erhöhte Höler in der 64. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 2:1 für den SC. Der 1. FC Heidenheim drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Stefan Schimmer und Kevin Sessa sorgen, die per Doppelwechsel für Marvin Pieringer und Adrian Beck auf das Spielfeld kamen (67.). Heidenheim stellte in der 75. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Nikola Dovedan, Norman Theuerkauf und Omar Traoré für Lennard Maloney, Benedikt Gimber und Marnon Busch auf den Platz. Das 2:2 der Heimmannschaft bejubelte Tim Kleindienst (84.). Was ist schlimmer als ein Eigentor? Durch ein Eigentor in der Nachspielzeit in Rückstand zu geraten. Unglücksrabe Matthias Ginter gelang dieses Kunststück und brachte den FCH damit kurz vor dem Abpfiff in Führung (92.). Am Schluss siegte der 1. FC Heidenheim gegen den SC Freiburg.

Nach diesem Erfolg steht der FCH auf dem neunten Platz der 1. Bundesliga. Der 1. FC Heidenheim bessert seine eher dürftige Bilanz auf und kommt nun auf insgesamt sechs Siege, zwei Unentschieden und acht Pleiten. Der FCH ist seit drei Spielen unbezwungen.

Nach 16 absolvierten Begegnungen nimmt Freiburg den achten Platz in der Tabelle ein. Sieben Siege, drei Remis und sechs Niederlagen hat der SC derzeit auf dem Konto. Der SC Freiburg baut die Mini-Serie von drei Siegen nicht aus.

Für die Mannschaften steht nun erst einmal eine Pause an, bevor der 1. FC Heidenheim am 13.01.2024 auf den 1. FC Köln trifft und Freiburg gegen den 1. FC Union Berlin spielt.