Sonny Kittel besorgte vor 8.081 Zuschauern das 1:0 für den HSV. Sebastian Schonlau erhöhte den Vorsprung des Rautenklub nach 29 Minuten auf 2:0. Es waren die Gäste, die zur Pause eine Führung ihr Eigen nannten. Nach der erfolgreichen ersten Hälfte schickte der Hamburger SV mit Josha Vagnoman einen frischen Spieler für Bakery Jatta auf das Feld. Beim FC Ingolstadt kam zu Beginn der zweiten Hälfte Thomas Keller für Visar Musliu in die Partie. Mit dem 3:0 durch Robert Glatzel schien die Partie bereits in der 57. Minute mit dem HSV einen sicheren Sieger zu haben. In der 66. Minute stellte der Dino personell um: Per Doppelwechsel kamen Manuel Wintzheimer und Mikkel Kaufmann auf den Platz und ersetzten Anssi Suhonen und Glatzel. Kaufmann gelang in den Schlussminuten noch ein weiterer Treffer für den Gast (81.). Letztlich fuhr der Hamburger SV einen souveränen Erfolg ein, dessen Grundstein im ersten Spielabschnitt gelegt worden war.

Der FCI steht mit 20 Punkten am Ende einer schweren Saison auf einem Abstiegsplatz. Insbesondere an vorderster Front liegt bei Ingolstadt das Problem. Erst 28 Treffer markierten die Gastgeber – kein Team der 2. Bundesliga ist schlechter. Nun musste sich der FC Ingolstadt schon 20-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die vier Siege und acht Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.

Kurz vor Saisonende belegt der HSV mit 54 Punkten den vierten Tabellenplatz. Wer den Hamburger SV besiegen will, muss vor allem ein Rezept finden, die Hintermannschaft in Bedrängnis zu bringen. Erst 32 Gegentreffer kassierte der HSV.

Der Hamburger SV wandert mit nun 54 Zählern auf dem Konto weiter auf dem Erfolgspfad, während die Welt des FCI gegenwärtig trist aussieht.

Während der FC Ingolstadt am kommenden Samstag den F.C. Hansa Rostock empfängt, bekommt es der HSV am selben Tag mit Hannover 96 zu tun.