Torlos ging es nach dem Halbzeitpfiff in die Kabinen. 30.210 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für Bayer 04 schlägt – bejubelten in der 54. Minute den Treffer von Lucas Alario zum 1:0. In der 60. Minute stellte Bayer personell um: Per Doppelwechsel kamen Robert Andrich und Charles Aranguiz auf den Platz und ersetzten Alario und Julian Baumgartlinger. Bei Freiburg kam Janik Haberer für Maximilian Eggestein ins Spiel und sollte fortan für neue Impulse sorgen (69.). Für das 1:1 der Gäste zeichnete Haberer verantwortlich (88.). In der Nachspielzeit schockte Exequiel Palacios den SC, als er das Führungstor für Bayer 04 Leverkusen erzielte (90.). Als der Unparteiische Jablonski (Bremen) die Begegnung beim Stand von 2:1 letztlich abpfiff, hatte Leverkusen die drei Zähler unter Dach und Fach.

Das Heimteam rief diese Saison immer wieder gute Leistungen ab und belohnte sich am Ende mit dem dritten Tabellenplatz. Damit dürfte Bayer 04 in der nächsten Spielzeit oben ein Wort mitreden wollen. Die Offensive von Bayer 04 Leverkusen kam in dieser Saison so manches Mal auf Betriebstemperatur. Die 80 geschossenen Treffer sind im Ligavergleich ein ausgesprochen guter Wert. Kaum einem Gegner gelang es im Laufe der Saison, Leverkusen zu bezwingen. Lediglich achtmal verließ Bayer 04 das Feld als geschlagene Mannschaft. Bis zum Saisonabschluss zeigte sich Bayer 04 Leverkusen sehr stark und holte in den letzten fünf Spielen zwölf Punkte.

Weder Fisch noch Fleisch: Der SC Freiburg schließt das Fußballjahr auf Rang sechs ab. Freiburg bewies in dieser Saison sowohl in der Defensive als auch in der Offensive große Qualität, sodass der SC unterm Strich mit einem sehr guten Torverhältnis von 58:46 dasteht. Im gesamten Saisonverlauf holte der SC Freiburg 15 Siege und zehn Remis und musste nur neun Niederlagen hinnehmen.