Der Unparteiische setzte mit dem Halbzeitpfiff dem torlosen Treiben auf dem Feld vorläufig ein Ende. Frisch zurück aus der Kabine? Zumindest brachte die Eintracht Frankfurt durch Ante Rebic den Ball in der 54. Minute erfolgreich im gegnerischen Netz unter, sodass es fortan 1:0 aus der Perspektive der Eintracht hieß. Luka Jovic versenkte die Kugel zum 2:0 (63.). Wenig später kamen Bobby Wood und Florent Muslija per Doppelwechsel für Marvin Bakalorz und Nicolai Müller auf Seiten von Hannover 96 ins Match (65.). Der Treffer von Filip Kostic aus der 90. Minute beförderte Frankfurt vor 39.100 Zuschauern endgültig auf die Siegerstraße. Die 0:3-Heimniederlage von Hannover war Realität, als Schiedsrichter Fritz (Korb) die Partie letztendlich abpfiff.

Die formschwache Abwehr, die bis dato 50 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden der Heimmannschaft in dieser Saison. Die deutliche Niederlage verschärft die Situation von Hannover 96 immens. Der Ertrag der vergangenen fünf Spiele ist überschaubar bei Hannover. Von 15 möglichen Zählern holte man nur drei. Nun musste sich 96 schon 15-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die drei Siege und fünf Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.

Mit drei Punkten im Gepäck schob sich die Eintracht Frankfurt in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den sechsten Tabellenplatz. Nach vier sieglosen Spielen ist die Frankfurter Eintracht wieder in der Erfolgsspur. Hannover 96 stellt sich am Sonntag (15:30 Uhr) beim VfB Stuttgart vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt die Eintracht Frankfurt die TSG 1899 Hoffenheim.