14.10.2012

Rehabilitation geglückt - TSV Ronsdorf II siegt mit 4:1 (1:0) beim SC Ayyildiz

Nach dem schwachen Auftritt bei 0:0 gegen den Sport-Ring Solingen in der Vorwoche, merkte man der Zweitvertretung des TSV Ronsdorf bei ihrem Gastspiel am Remscheider Honsberg vom Anpfiff weg an, dass sie auf Wiedergutmachung aus war. Entsprechend früh drängte man auf die Führung, scheiterte zunächst aber in Person von Jan Schwedler und Kapitän Daniel "Zecke" Meike am (wieder einmal) bärenstarken Michael Röttgen im Tor des SC Ayyildiz.

Erst als Jan Schwedler einen Patzer in der Abwehr des SCA ausnutzte, den Ball quer nach innen legte und dort Stürmer Tobias Meike fand, klingelte es das erste Mal im Kasten der Gastgeber (27.). Und auch wenn der SC Ayyildiz danach noch die ein oder andere Möglichkeit hatte das Ergebnis zu egalisieren, ging die Pausenführung für die "Zebras" völlig in Ordnung.

Den zweiten Durchgang begannen die Ronsdorfer ebenso forsch wie den ersten. Und nun stimmte auch die Torquote. Drei Minuten nach Wiederbeginn setzte sich Jan Schwedler am Sechzehmeterraum durch und jagte den Ball mit einer Geschwindigkeit in die Maschen, die Parallelen zum abendlichen Extrem-Sprung von Felix Baumgartner erkennen ließ.

Als wenig später (56.) Tobi Meike mit seinem zweiten Treffer auf 3:0 erhöhte, bedeutete dies nicht nur die Vorentscheidung, sondern auch, dass sich die TSV-Reserve eine kleine Auszeit genehmigte. In der Folge kamen die Remscheider immer häufiger vor das Ronsdorfer Tor von Stefan Koßmann, sodass es nur eine Frage der Zeit war, bis Sinan Kazanci (84.) für den SCA verkürzen konnte. Doch der Treffer kam zu spät, zumal Jan Hösterey in der Schlussminute den alten Drei-Tore-Abstand wieder herstellte.

Abgesehen von der zwanzigminütigen Phase nach dem 3:0, in der die Zebras es vor allem an der nötigen Konsequenz in Sachen Defensivarbeit und "Zug zum Tor" vermissen ließen, rehabilitierte man sich somit erfolgreich für den Auftritt in der Vorwoche. Am kommenden Sonntag (Anstoß 15 Uhr) geht es für den TSV II erneut in die Nachbarstadt. Dann ist man auf dem schwer zu bespielenden Ascheplatz an der Düppelstraße bei Türkgücü Remscheid zu Gast.

(Tristan Krämer)