Teammanagerbericht: SG Ilmetal/ Dassensen II

Autor: René Marx

17.03.2014

Wo nichts zu holen war trotzdem was geholt

Sonntag Nachmittag, windig, kalt, regnerisch und dann noch zum ungeschlagenen Tabellenführer mit der Aussicht auf Null Punkte und mächtig Gegentore. Es gibt Schöneres aber nach dem Spiel sah es schon etwas anders aus.

Das hier für die SG punktemäßig nichts zu holen war, war jedem klar. Also hieß es gegen die spiel- und laufstarke SVG den eigenen Kasten möglichst lange sauber zu halten und ab und zu mal für Entlastung zu sorgen. Dies funktionierte gut, man verschob im Mittelfeld und in der Verteidigung und lies somit wenig zu.

In der 10. Minute war es dann jedoch eine der ersten scharfen Flanken über Außen die durch das Getümmel um den 11er Punkt an den langen Pfosten gelang. Dort lenkte Kahlke den Ball an das Schienbein von Sven Haubold und von dort rollte der Ball unglücklich ins Tor. Keine 10 Minuten später auch schon das 2:0 als Salim sich über rechts durchsetzte und in das linke untere Eck einschob.

Fortan gelang es der SG immer besser die SVG vom Tor fern zu halten und man versuchte sich auch mal spielerisch zu befreien. Dies brachte neben der Entlastung in der Verteidigung dann in der 26 Minute auch den gewünschten Erfolg. Über die linke Seite wurde der Ball zu Lachmann ans 16er Eck gespielt, der ihn gut gegenüber seinem Gegenspieler behauptete und in die Mitte weiterleitete. Dort lief Marx seinem Gegenspieler davon und konnte den Ball unbedrängt ins rechte, untere Toreck versenken.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit hatte die SVG natürlich mehr Ballbesitz und kontrollierte die Partie. Flanken blieben jedoch oft an der vielbeinigen Abwehr stecken, Weitschüsse verfehlten das Tor und man ging mit diesem knappen Rückstand in die Halbzeitpause.

In den zweiten 45 Minuten vom Ballbesitz das gleiche Bild der ersten Halbzeit. Die SVG bemüht, jedoch oft ohne Durchschlagskraft, teilweise etwas lustlos. Zudem häuften sich auch bei Ihnen Abspielfehler auf dem tiefen und nassen Rasen des Einbecker Stadions.
In der 56 Minute war die SG dann jedoch in der Mitte etwas zu offen. SVG Spieler Salim konnte den Ball in Ruhe annehmen und aus 18 Metern unhaltbar in der oberen linken Ecke versenken.

In den letzten 30 Minuten gelang der SG selten ein Vorstoß in die gegnerische Hälfte und letztendlich sollte der Torschluss aus der ersten Halbzeit der einzige Schuss auf das Tor der SVG bleiben. Man neutralisierte sich fortan gegenseitig 30-40 Meter vor dem Tor der SG und nur gegen Spielende gab es wieder etwas mehr Chancen für die SVG als die Kräfte der SG nachließen. So war es Roller der in der 90 Minute den Schlusspunkt setzte.

Trotz windigem, kaltem, regnerischen Wetter und einer Niederlagen im Gepäck ging die SG mit einem Lächeln und guter Laune nach hause. Für die SG ist das 1:4 ein durchaus zufriedenstellendes Ergebnis gegen die junge Truppe der SVG. Außerdem war das Spiel eine sehr gute Trainings- und Konditionseinheit und im Team der SG war Jeder für Jeden da und hat kämpft.

Darauf lässt sich für den Rest der Rückrunde aufbauen.