Teammanagerbericht: FC Alsterbrüder

Autor: Claus Meier

20.04.2015

FCA und Lurup II trennen sich gerecht 2:2

Kreisliga 2 | Teammanagerbericht FC Alsterbrüder

Die Sonne strahlte, das Spiel der Liga des FC Alsterbrüder leider nur selten. Da aber Einstellung und Moral intakt waren, sprang gegen den SV Lurup 2 am Ende ein gerechtes 2:2 heraus. Der letzte Heimsieg liegt damit aber fast fünf Monate zurück – 3:0 gegen Benfica am 30. November 2014.


Das Team um Trainer Mincione begann gut, setzte die Gäste bereits beim Spielaufbau unter Druck und kam zu guten Chancen. Seeger fehlte ein wenig die Ruhe im Abschluss, Glamann parierte seinen halbhohen Schuss aus 11 Metern (10.). Drei Minuten später verpasste Wulf die Hereingabe von Lucas Niebuhr, auch bei Hitschers Kopfballvorlage fehlte die nötige Konzentration (25.). Der erste Sprit war aufgebraucht, die Liga musste neu tanken. Lurup war im Spiel und probierte es mit langen Bällen. Und die bereiteten der Abwehrkette leider auch mehr Probleme, als erwartet. Unnötige Fouls waren die Folge, die Gäste konnten allerdings keinen ihrer Freistöße nutzen. Torlos ging es die Halbzeitpause.

Nach dem Wechsel war es dann Lurup, das besser ins Spiel fand und früh attackierte. Die Liga wirkte überrascht, hatte Schwierigkeiten im Aufbauspiel, die Ordnung ging verloren. Die Führung der Gäste lag in der Luft und folgte prompt. Völlig freistehend hob Draws von halbrechts den Ball gekonnt über Gunkel zum 0:1 ins Netz (57.). Lurup jubelte, aber nicht lange. Denn der FCA war wachgerüttelt und die Tanks inwischen wieder aufgeladen. Felix Niebuhr schickte Wulf rechts auf die Reise, der legte quer, von Würzen vollendete den sehenswerten Spielzug aus kurzer Distanz zum 1:1. Der Treffer tat gut und beflügelte Minciones Mannschaft. Sie wollte mehr und wurde für ihren Willen belohnt. Nach Freistoß legte von Würzen quer, Hitscher war zur Stelle und schaufelte den Ball aus drei Metern unter die Latte.

Der FCA Liga hatte die Partie gedreht und wollte das dritte Tor. Ein zu kurz getretener Freistoß für den FCA führte aber zum zweiten Gegentreffer. Nach Kopfballabwehr der Gäste fehlte dem eingewechselten Statsch bei seiner ersten Ballberührung verständlicherweise die Präzision im Passspiel. Die unnötig weit aufgerückte Abwehrreihe konnte dem schnellen Gökalp nicht mehr folgen. Der Angreifer krönte seinen 50-Meter-Sprint mit einem Schuss aus 12 Metern ins linke Eck. Die Liga wirkte geschockt, Lurup drängte auf den Sieg. Doch FCA-Keeper Gunkel verhinderte in der Schlussphase mit drei erstklassigen Paraden einen weiteren Jubel der Gäste.