Teammanagerbericht: TuS Holstein Quickborn

10.11.2013

„TuS Holstein wieder mit Blick nach oben“

Ein engagiertes, manchmal überhart, einsteigendes Team der zweiten Vertretung des SV Lieth und teilweise katastrophale Platzverhältnisse auf der anderen Seite machten lange Zeit dem TuS Holstein schwer zu schaffen. Aber entsprechend der alten Fußballweisheit „über den Kampf zum Spiel kommen“ kniete sich das Team von Trainer Lars Landschof in diese „Rutschpartie“, übernahm das Kommando, allerdings zunächst ohne zwingende Aktionen.
Nach erst 7 Spielminuten erste lange Gesichter beim TuS Holstein, als Keeper Torben Landschof nach dem ersten Schuß auf sein Gehäuse hinter sich greifen mußte. Der TuS Holstein danach spielbestimmend, mit mehreren Chancen, doch Marko Lindner, Carsten Grahn oder Marvin Beste scheiterten entweder an sich oder am guten Torhüter des SV Lieth, dessen Vorderleute mit einigen Kontern für Gefahr sorgten.

In der 26. Spielminute war es dann soweit, als Marvin Beste einen gut getimten Freistoß zum verdienten Ausgleich über die Torlinie beförderte. Die Freude im Holstein-Lager währte allerdings nur kurz, denn bereits in der 31. Minute nahm sich die gesamte Abwehr eine „Auszeit“ und war nach einem Eckball nicht im Bilde. Die Gastgeber mit der zum jetzigen Zeitpunkt glücklichen 2:1 Führung. Nach weiteren Torchancen durch Beste und Grahn behielt Marc Christ nach einem Zuckerpass von Fabian Biel in der 43. Spielminute die Nerven und rettete seinem Team mit einem trockenem Schuß aus 14 Metern das Unentschieden in die Pause.


Auch nach der Halbzeit die Eulenstädter mit mehr Ballbesitz. Der Wille, hier unbedingt die Punkte mitzunehmen, war bei allen Akteuren des TuS Holstein spürbar. Ausgerechnet nach einer Ampelkarte gegen den SV Lieth ging der Faden verloren! Die Gastgeber jetzt im Vorwärtsgang und sorgten damit neben Kopfschütteln auch für einige Schweißperlen auf der Stirn des TuS- Anhangs.
Aber mit dem besagten Kampf fightete sich das Landschof-Team in die Partie zurück und erspielten sich mehrere gute Torchancen. Allein Marko Lindner tankte sich einige Male durch die gesamte Abwehr, um dann immer wieder am glänzend aufgelegten Schlussmann des SV Lieth zu scheitern. In der 66. Spielminute der einzige, aber entscheidende Wechsel beim TuS Holstein. Für Marvin Beste kam Hakan Alcelik auf das Spielfeld, der 5 Minuten später mit einem gekonnten Heber aus 20 Metern das 3:2 für seine Mannen markierte und dann bereits in der 78. Spielminute nach einer Tätlichkeit den Rasen wieder verlassen musste. „Da muss sich Hakan besser unter Kontrolle haben, und darf sich nicht so provozieren lassen“, ärgerte sich Dierk Beste über diesen unnötigen Platzverweis. Der SV Lieth setzte mit Wut im Bauch noch einmal alles auf eine Karte, den Schlusspunkt setzte aber Fabian Biel, als er kurz vor Ende der Partie freistehend das 4:2 „liegen“ ließ.

Am Ende ein umkämpfter, aber verdienter Auswärtserfolg. „Mit nun 9 Punkten am Stück schielen wir zumindest mit einem Auge wieder nach oben“, gibt sich Beste gedämpft optimistisch!
Aus einer sonst geschlossenen Mannschaftsleistung hob sich heute Marc Christ mit seiner besten Leistung im Dress des TuS Holstein hervor!

Text: Dierk Beste