Inter feiert 2:0-Meisterstück gegen Teutonia 10
Rodriguez und Indulto treffen – Coach Mitteregger „sehr stolz“
„Mit so einer Truppe musste man natürlich Meister werden. Aber auch das Abrufen von Potential ist ja eine Leistung, deswegen bin ich sehr stolz auf die Mannschaft“, sagte Mitteregger, der auf eine Saison zurückblickt, in der nie ernsthafte Zweifel daran aufgekommen waren, wer Meister der Kreisliga 2 werden würde. Ekstatisch habe man daher im Anschluss an das Spiel nicht gefeiert: „Die Freude war ein bisschen gedämpft, es hat sich ja schon lange abgezeichnet und wir waren ein wenig erfolgsverwöhnt. Außerdem ist heute Sonntag und morgen geht die Woche wieder los. Aber nach dem Grillen wurde es nachher in der Kabine noch ausgelassener.“ Gerade das Ankämpfen gegen einen aufkeimenden Siegesanspruch bezeichnete Mitteregger dabei als besondere Herausforderung: „Man ist mit dem Kopf schon ein wenig in der Bezirksliga. Deshalb mussten wir die Motivation hochhalten und gegen das Aufkommen von Hochnäsigkeit ankämpfen.“
Das gelang auch im Spiel gegen Teutonia 10. Trotz der bereits vor Anpfiff auch rechnerisch sichergestellten Meisterschaft lieferte man eine dominante Leistung ab. „Es war zwar nicht unser höchstes Tempo an der Leistungsgrenze, aber wir haben das ordentlich gemacht und noch einige Chancen mehr gehabt“, fasste Mitteregger die Partie zusammen. Als erster nutzte Roberto Rodriguez eine Chance, als er von Serdar Bahtiyar in den freien Raum geschickt wurde und souverän zum 1:0 einschob (16.). Danach dauerte es bis zur 51. Minute, bis Inter nachlegen konnte. Nach einer Flanke umspielte Murat Topal seinen Gegner mit einer klasse Ballannahme und wurde gefoult. Das brachte Leandro Indulto an die Linie, der zum 2:0-Endstand verwandelte. Weil auch die Defensive gut stand, brachte man das Ergebnis ungefährdet über die Zeit und konnte anschließend endlich ganz offiziell die Meisterschaft feiern.