Die „Scheiße an den Füßen“, aber einen Breitsprecher im Tor!

Wandsetal und der ETSV bringen die Anzeigentafel ins Schwitzen

11. Oktober 2014, 00:31 Uhr

Foto zum Spiel: noveski.com!

Von einem 21:6, wie es die Anzeigentafel des TSV Wandsetal in der Partie gegen den ETSV Hamburg zum Besten gab, war das wahrhaftige Endresultat zwar meilenweit entfernt. Ein trostloser Kick, wie es die Nullnummer vermuten lässt, waren die 90 Minuten allerdings keineswegs! „Es war ein richtig gutes Bezirksligaspiel auf hohem Niveau – hintenraus sogar ein offener Schlagabtausch“, befand ETSV-Coach Jussi Romppanen hinterher.

Tatsächlich hatte die Begegnung deutlich mehr zu bieten, als es den Anschein machte. Während Wandsetals Erkan Özgüc in den ersten 45 Minuten mit einem 20-Meter-Schuss am glänzend reagierenden Wolf Breitsprecher, von dem später noch die Rede sein wird, scheiterte, vergaben Patrick Westermann und Erdinc Örün die besten Möglichkeiten für die Eisenbahner, die sich hinterher noch über einen nicht gegebenen Elfmeter echauffierten. „Der Ball tänzelte regelrecht auf beiden Händen des Wandsetaler Spielers“, so Romppanen. Nach dem Wechsel hätte Christoph Hammel seine Truppe gleich zweimal in Front schießen können, doch auch Yakup Kaya war auf dem Posten!

„Haben die Scheiße an den Füßen!“

Etwas mehr als eine Stunde war im Sportpark Hinschenfelde vorüber, als Tobias Witt beim Schussversuch gefoult wurde – Elfmeter! Erkan Özgüc übernahm die Verantwortung, fand jedoch in Breitsprecher seinen Meister und musste sich auch im Nachschuss dem 30-Jährigen, der die Kugel aus kurzer Distanz an die Latte lenkte, geschlagen geben! Die letzten fünf Minuten mussten die Gäste nach einer Gelb-Roten Karte gegen Arthur Weigel mit zehn Mann überstehen – und taten dies erfolgreich. „Wir haben zurzeit einfach die Scheiße an den Füßen!“, so Romppanen, der anfügt: „Was mir ein wenig Sorgen bereitet, ist, dass wir nahezu jedes Spiel mit einem Mann weniger zu Ende spielen müssen und fast immer einen Elfmeter gegen uns bekommen. Dafür haben wir endlich mal zu Null gespielt!“

„Müssen es mal wieder krachen lassen!“

TSV-Co-Trainer Adebayo Tchalla gab derweil zu Protokoll: „Wir können mit dem Punkt zufrieden sein. Insgesamt war es ein ausgeglichenes Spiel, auch wenn wir mit dem Elfmeter die größte Chance zum Sieg hatten.“ Als Tabellenneunter hinkt der ETSV den hohen Erwartungen aktuell noch hinterher. Die individuelle Klasse ist sicher vorhanden – Spieler wie Marco Theetz, Patrick Westermann, Maher Mazhoud, Erdinc Örün oder auch Christoph Hammel haben bereits deutlich höher gespielt. Auch von der Bank kommen noch Leute wie Mark Lukic, Miguel Gimeno oder Ilir Aliu, Deshalb weiß Romppanen auch: „Irgendwann müssen wir es wieder krachen lassen!“

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