SVNA: Zwei kommen, vier gehen

Hansa-Landesligist holt Sander und reaktiviert Spiewak

09. Januar 2018, 12:19 Uhr

Dominik Schindler wird dem SVNA den Rücken kehren und steht vor einem Wechsel zum Düneberger SV. Foto: noveski.com

Beim SV Nettelnburg-Allermöhe kommt in der laufenden Winterpause noch einmal richtig Bewegung in den Kader. Wie Neu-Trainer Daniel Andrade-Granados und Ligamanager Jan Arp bestätigen, werden zwei Spieler den Kader des Clubs vom Henriette-Herz-Ring verstärken. Bei vier Akteuren des aktuellen Aufgebots sieht es laut Arp derweil so aus, dass sie in Zukunft nicht mehr das Trikot des Hansa-Landesligisten tragen werden.

Dittrich-Abgang steht schon fest

Philipp Sander (re., hier noch im Schwarzenbek-Trikot) wechselt an den Henriette-Herz-RIng. Archivfoto: noveski.com

Dabei handelt es sich nach Auskunft des Ligamanagers um Phillip Dittrich, Dejan Sekac, Oliver Winkmann und Dominik Schindler. Der Transfer von Abwehrmann Dittrich zurück zum TuS Hamburg, von wo er vor dieser Saison zum SVNA gewechselt war, „ist bereits vollzogen“, so Arp. Sekac steht beim SVNA-Ligakonkurrenten Dersimspor auf dem Wunschzettel. An Keeper Winkmann hat der VfL 93 Interesse bekundet, während es Offensivkraft Schindler zum Düneberger SV zieht. „Mit dem VfL 93 und Düneberg befinden wir uns in Verhandlungen, bei Dersimspor warten wir auf die Kontaktaufnahme“, berichtet Arp.

Auf der Habenseite kann der Ligamanager derweil zwei Transfers vermerken: Mit Robert Spiewak bekommt Coach Andrade-Granados einen neuen Abwehrspieler, mit Philipp Sander einen Mann für die Außenbahnen. „Wir freuen uns über beide Zugänge“, sagt Andrade-Granados. „Mit Philipp haben wir einen flexiblen und erfahrenen Mann dazugewonnen, der charakterlich gut ins Team passt und uns sportlich sicher verstärken wird“, so Andrade-Granados. Der 26-Jährige Sander spielte zuletzt in der Oberliga für den SC V/W Billstedt, zuvor war er beim Barsbütteler SV und dem SC Schwarzenbek am Ball.

Der zweite Neue ist Robert Spiewak. Der Bruder des Curslacker Oberligaspielers Sebastian Spiewak. Der 28-Jährige ging aus der Jugend des SVNA hervor und spielte danach auch im Herrenbereich für den Club vom Henriette-Herz-Ring, ehe er ab dem Sommer 2016 eine fußballerische Pause einlegte. „Robert ist für uns ein interessanter und positiver Neuzugang. Menschlich passt er bestens in die Mannschaft. Die Frage wird sein, wie lange er braucht, um nach seiner Pause wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Wir sind überzeugt, dass er für uns zu einer Verstärkung wird, sobald er dieses Level erreicht hat“, gibt Andrade-Granados zu Protokoll.

Jan Knötzsch