Landesliga Hammonia

Im Sommer ist Schluss: „Krohner“ kickt nur noch bei Condors Altliga

Abwehrspieler des FC Türkiye kehrt an den Berner Heerweg zurück

19. April 2019, 15:08 Uhr

Bald wieder am Berner Heerweg: Alexander Krohn läuft ab dem Sommer in der Altliga-Truppe des SC Condor auf. Foto: Bode

Die Liste der Vereine, deren Trikot Alexander Krohn in seiner Karriere im Hamburger Herrenfußball trug, ist lang: SV Lurup, Germania Schnelsen, Meiendorfer SV, Niendorfer TSV, VfL 93, Concordia, SC Condor, SV Halstenbek-Rellingen und aktuell beim FC Türkiye – keine Frage: „Krohner“ ist mächtig herum- und inzwischen auch ein bisschen in die Jahre gekommen. Stolze 35 Lenze zählt der Abwehrmann nun schon und es ist offenbar an der Zeit, dem Amateurfußball adé zu sagen – zumindest, was den Liga-Spielbetrieb bei den Herren angeht. Und so wird Krohn den Hammonia-Landesligisten FC Türkiye zum Ende dieser Saison den Rücken kehren und künftig im Altherren-Bereich seine Schuhe schnüren.

Und das bei keinem geringeren Club als seinem Ex-Verein SC Condor, wo „Krohner“ jahrelang an der Seite von Max Anders, der bereits für die „Oldies“ des SCC kickt, das Gesicht der Defensive war. Die Altliga der „Raubvögel“ vermeldete den Wechsel des „verlorenen Sohnes“ zurück an den Berner Heerweg am heutigen Karfreitag auf ihrer Facebook-Seite. Er kehre zum SCC zurück, weil ihm „der Verein am Herzen liegt und ich die schönsten sieben Jahre meiner Karriere bei Condor erlebt habe. Es war für mich immer klar, nach meiner aktiven Laufbahn beim SCC in der Altliga zu spielen, weil ich dort wieder mit vielen Freunden zusammenspielen kann und das eine überragende Mannschaft auf und neben dem Platz ist“, wird Krohn dort zitiert.

Er freue sich, so der 35-Jährige in einem Kurz-Interview der Condor-Altliga, „auf die geilen Kicker und Charaktere in der Mannschaft. Und auf die geile Stimmung in der Kabine und auf dem Platz.“ Auch sein Ziel an alter Wirkungsstätte hat „Krohner“ bereits ganz fest ins Visier genommen und formuliert sie, ohne das berühmte Blatt Papier vor den Mund zu nehmen. „Ich freue mich auf die vielen Meisterschaften und Pokalsiege in den nächsten Jahren“, so der Abwehr-„Oldie“ abschließend.

Jan Knötzsch