„Aufgrund von mehr als einem Dutzend krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen (vier Langzeitverletzte sind dabei nicht berücksichtigt) haben wir vom FC Süderelbe die Absetzung der heutigen Oberliga-Partie gegen den Niendorfer TSV beim Hamburger Fußball-Verband beantragt. Dem Antrag wurde stattgegeben“, verkünden die „Kiesbargler“ in einer Pressemitteilung.

Süderelbe-Personallage weiterhin unentspannt

Bereits am vergangenen Wochenende im Gastspiel bei der TuS Dassendorf musste Süderelbe auf Leistungsträger wie Jurek Stoeck, Jorge Camacho, Justin Heinbockel, Arthur Filimonov, Nico Reinecke, Ibrahim Turay, Marius Wilms, Malik Abu Dieh und David Borgmann verzichten. Chefcoach Stefan Arlt unkte bereits mit einem Schmunzeln, dass man locker die Anzahl der notwendigen Atteste für eine Absetzung zusammenbekommen hätte. Aber: Die Arlt-Mannen traten an.

Im Laufe der Woche habe sich die Personallage allerdings nicht entspannt. Im Gegenteil sogar. Weitere Ausfälle kamen hinzu und das Telefon von Liga-Manager Seweryn Malyk stand nicht still. „Wir hätten mit einer halben Zweiten auffüllen müssen, die Bank sogar mit Spielern aus der Dritten. Und die Zweite hat selbst ein wichtiges Spiel“, teilt uns Malyk nun auf Nachfrage mit. „Den Spielausschuss des HFV, den Niendorfer TSV und das Schiedsrichter-Gespann haben wir am gestrigen Donnerstag über die Entwicklungen informiert“, so der Vorstand des FCS.