Freundschaftsspiel


SVG Göttingen

1

:

0


SC Hainberg

Anpfiff

Mi - 18.03. 20:00 Uhr

Spielstätte

Kunstrasenplatz Jahnstadion

Zuschauer

--

Schiedsrichter

--

Hainberg stabilisiert sich

Am Mittwoch-Abend standen sich auf dem Kunstrasenplatz des Jahnstadions der Spitzenreiter der Landesliga, SVG Göttingen und der Tabellenletzte der Bezirksliga, der SC Hainberg, zu einem weiteren Testspiel gegenüber. Wurde im Vorfeld der Partie nur über die Höhe des SVG-Sieges debattiert, erstaunte es die Fußballexperten, dass sich das Nolte-Team am Ende nur mit 1:0 (0:0) durchsetzen konnte. Das Tor des Tages erzielte zudem der SC Hainberg mit einem Eigentor. Entsprechend unterschiedlich waren die Einschätzungen der Verantwortlichen nach der Partie.

Das Spiel wurde kurzfristig vereinbart, weil beide Mannschaften ihre Punktspiele am vergangen Sonntag aufgrund der Platzbedingungen absagen mussten. So sollte der Test dazu dienen, den Rhythmus zu halten und noch einmal Stabilität in die eigenen Aktionen zu bekommen. Das gelang am Mittwoch vor allem dem Team von Trainer Carsten Langar. War die Mannschaft von den Zietenterrassen in der Wintervorbereitung noch die Schießbude der Region, steht sie zum jetzigen Zeitpunkt viel kompakter und defensiv besser aufgeteilt. So biss sich der Landesliga-Tabellenführer an der starken Hainberger Defensive immer wieder die Zähne aus. „Das war doch recht übersichtlich!“, war der lapidare Kommentar von SVG-Fußballchef Thorsten Tunkel zur ersten Halbzeit seiner Elf. Sein Gegenüber Bruno Kassenbrock fasste sich in seinem Statement noch kürzer: „Beton.“.


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Im zweiten Abschnitte änderte sich das Bild kaum. Zwar konnte sich die Sandweg-Elf beim Gegner für das 1:0 in der 48. Minute bedanken, doch auch im zweiten Abschnitt stellte sich das allseits erwartete Schützenfest nicht ein. Auf dem kleinen Kunstrasenplatz im Jahnstadion hielten die SVG-Aktiven den Ball zu lange am eigenen Fuß. Zudem war die Fehlpassquote bei den Schwarz-Weißen für die eigenen Ansprüche eindeutig zu hoch. Nach etwas weniger als 85 Minuten – das Licht auf dem Kunstrasenplatz musste pünktlich 21:30 gelöscht werden – pfiff der gute Schiedsrichter André Grimme die fußballerisch limitierte Partie ab.
Während Thorsten Tunkel über die Leistung seiner Spieler nicht amüsiert war – am Abend sollte der bekennende Dortmund-Fan noch Schlimmeres erleben – freute sich Bruno Kassenbrock in der ihm eigenen bescheidenen Art: „Wir haben heute sehr gut dagegen gehalten. Das Spiel sollte aber nicht überbewertet werden. Wir sind zumindest auf einem guten Weg!“. Bereits bei der knappen und in den Augen vieler Hainberger unverdienten Niederlage beim Bezirksliga-Zweiten SG Werratal (4:3) konnte man den Aufwärtstrend wahrnehmen. „Was zählt, sind dann die Punkte am Sonntag gegen Bilshausen!“, weiß Kassenbrock, dass Lob allein den SC Hainberg in der Tabellen nicht klettern lässt.

Zum Foto: Beobachter des Spiels am Mittwoch-Abend war Oberliga-Spieler Christian „Kiki“ Splitt von Eintracht Northeim. Wollte er sich seinen möglichen Gegner für die kommende Oberliga-Saison anschauen oder liebäugelt der in Göttingen wohnende Defensiv-Spezialist mit einer Rückkehr in seine geliebte Heimat? Fest steht, dass Hainbergs Teammanager Bruno Kassenbrock eng mit Splitt befreundet ist. Beide standen einst beim 1. SC Göttingen 05 gemeinsam im A-Jugend-Regionalliga-Kader.

Der Live-Ticker der Partie.