Ab nach Moskau: HFC 16 gewinnt Reise zum WM-Finale

Foto: HFC 16

Wenn am 15. Juli in Moskau das Endspiel der seit der vergangenen Woche laufenden Fußball-Weltmeisterschaft steigt, dann wird dies mit Hamburger Beteiligung passieren – zumindest auf den Rängen. Denn: Die Mannschaft des HFC 16, ansonsten bekanntlich im Futsal aktiv, hat sich in Frankfurt im bundesweiten Finale den Titel beim „Hyundai Amateur-Cup 2018“ gesichert – und der besteht aus einer Drei-Tages-Reise zum Endspiel, inklusive Hotel, Verpflegung und Rahmenprogramm sowie Eintrittskarten für das Match im Luschniki-Stadion.

„Wir freuen uns sehr auf das WM-Finale in Moskau, ein Traum wird wahr. Jetzt muss es nur noch Deutschland ins Finale schaffen und Weltmeister bleiben. Dann wird dieses Gefühl für alle Ewigkeit bleiben“, freut sich Youness Sbou, im Ligaspielbetrieb für den FC Elazig Spor am Ball, über den Titel. Selbigen sicherte sich der HFC 16 am Samstag in Frankfurt, wo alle zwölf Regional-Halbfinalisten, die sich vorher bei regionalen Turnieren qualifiziert hatten, zum Kampf um den Hauptpreis antraten. Der HFC 16 hatte sich beim regionalen Turnier auf der Anlage des FC Süderelbe am 2. Juni am Kiesbagr durchgesetzt. Schon damals hatte Morad Sbou als Kapitän der Siegermannschaft angekündigt: „Frankfurt kann sich auf die jungen Wilden gefasst machen. Wir werden alles geben, um nach Moskau zu fliegen.“

Gesagt, getan. In der Mainmetropole trafen die Hamburger gestern auf die SG Herne 70 aus dem Ruhrgebiet, die sich ihrerseits beim Regional-Turnier in Haltern am See, der Stadt bekannter Fußball-Profis wie Benedikt Höwedes oder aber Christoph Metzelder, durchgesetzt hatte. In diesem Endspiel hatte der HFC 16 schließlich knapp mit 5:4 die Nase vorn. „Es war ein harter Weg bis zum Sieg im Endspiel. In Hamburg mussten wir uns erstmal gegen starke Gegner durchsetzen, damit wir uns für das Deutschland-Finale qualifizieren“, erinnert sich Youness Sbou. „In Frankfurt haben wir dann gegen die anderen Städtesieger bestehen müssen. Wir haben einen unglaublichen Teamgeist und Willenskraft, deswegen haben wir es auch geschafft“, erklärt er und ergänzt: „Die Veranstaltung hatte beste Bedingungen, es hat super viel Spaß gemacht.“

Jan Knötzsch