Marvin Stefaniak brachte sein Team in der 39. Minute nach vorn. Zur Pause war der FC Erzgebirge Aue im Fahrwasser und verbuchte eine knappe Führung. Mit einem schnellen Doppelpack (49./50.) zum 2:1 schockte Christoph Fenninger den FC Erzgebirge und drehte das Spiel. Gleich drei Wechsel nahm Bayreuth in der 53. Minute vor. Martin Thomann, Luke Hemmerich und Fenninger verließen das Feld für Jann George, Marcel Schiller und Cemal Kaymaz. Erzgebirge Aue stellte in der 65. Minute mit einem Dreifachwechsel groß um und schickte Linus Rosenlöcher, Maximilian Thiel und Marco Schikora für Kilian Jakob, Omar Sijaric und Sam Schreck auf den Platz. Ab der 72. Minute bereicherte der für Nico Gorzel eingewechselte Elias Huth den Gast im Vorwärtsgang. Das muntere Toreschießen vor 5.314 Zuschauern fand mit dem Treffer von Eroll Zejnullahu zum 3:1 in der 79. Minute seine Fortsetzung. Borys Tashchy schlug doppelt zu und glich damit für Aue aus (84./93.). Letztlich trennten sich die SpVgg Oberfranken Bayreuth und der FC Erzgebirge Aue remis.

Mit 81 Gegentreffern stellte die SpVgg Bayreuth die schlechteste Defensive der Liga. Die Altstadt absolvierte eine dürftige Spielzeit, an deren Ende der Abstieg steht. Der Offensive von SpVgg mangelte in dieser Spielzeit an Durchschlagskraft. Lediglich 39 Tore stehen für die Heimmannschaft zu Buche. Bayreuth hat den Kopf noch einmal aus der Schlinge gezogen. Die Bilanz von neun Siegen, fünf Unentschieden und 24 Niederlagen reicht für den Klassenerhalt.

Erzgebirge Aue steht nach allen Spielen auf Platz 14 und befindet sich damit im unteren Mittelfeld. Es passt ins Bild, dass die chronischen Abwehrprobleme von Aue auch im letzten Saisonspiel zum Vorschein kamen. Unterm Strich kassierte der FC Erzgebirge Aue 62 Gegentreffer. Zum Saisonabschluss kommt Erzgebirge Aue auf zwölf Siege, neun Unentschieden und 17 Niederlagen.