15.000 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den FCH schlägt – bejubelten in der 27. Minute den Treffer von Jan-Niklas Beste zum 1:0. Jan Schöppner versenkte die Kugel zum 2:0 für Heidenheim (30.). Bevor es in die Pause ging, hatte Tim Kleindienst noch das 3:0 des Heimteams parat (41.). Der 1. FC Heidenheim dominierte den Gegner zur Pause nach Belieben und ging mit einer deutlichen Führung in die Kabine. In der Halbzeit nahm der HSV gleich zwei Wechsel vor. Fortan standen Sonny Kittel und Laszlo Benes für Javi Montero und Jean-Luc Dompé auf dem Platz. Wenig später kamen Noah Katterbach und Andras Nemeth per Doppelwechsel für Ransford-Yeboah Königsdörffer und Jonas Meffert auf Seiten des Rautenklub ins Match (66.). Für das erste Tor des Dino war Nemeth verantwortlich, der in der 72. Minute das 1:3 besorgte. Robert Glatzel war zur Stelle und markierte das 2:3 des Gasts (79.). Mit seinem Treffer aus der 88. Minute bewahrte Bakery Jatta seine Mannschaft vor der Niederlage und machte kurz vor dem Abpfiff das Remis perfekt. Gedanklich hatte der FCH den Sieg bereits sicher, doch eine famose Aufholjagd sicherte dem Hamburger SV am Ende noch den Teilerfolg.

Der 1. FC Heidenheim belegt mit 37 Punkten den Aufstiegsrelegationsplatz. Nur dreimal gab sich der FCH bisher geschlagen. Der 1. FC Heidenheim erfüllte zuletzt die Erwartungen und verbuchte aus den jüngsten fünf Partien zehn Zähler.

Nach 20 gespielten Runden gehen bereits 41 Punkte auf das Konto des HSV und bescheren der Mannschaft einen hervorragenden zweiten Platz. 13 Siege, zwei Remis und fünf Niederlagen hat der Hamburger SV derzeit auf dem Konto. Der HSV blieb auch im vierten Spiel hintereinander ungeschlagen, baute jedoch die Serie von drei Siegen nicht aus.

Während der FCH am kommenden Sonntag den 1. FC Nürnberg empfängt, bekommt es der Hamburger SV am selben Tag mit dem DSC Arminia Bielefeld zu tun.