Walter Gülck ist tot

Der Hamburger Amateurfußball trauert

24. September 2013, 09:10 Uhr

Foto: KBS-Picture.de

Im Alter von 89 Jahren verstarb am 23. September 2013 nach langer Krankheit die Hamburger Trainerlegende Walter Gülck, der zuletzt in Müssen bei Schwarzenbek lebte. Mit großem Erfolg war der Inhaber der DFB A-Lizenz über 40 Jahre lang in vielen renommierten Hamburger Traditionsvereinen als Ligatrainer tätig.

Schon als junger Mann stand er als Übungsleiter von Rasensport Harburg (heute Harburger SC) und Viktoria Wilhelmsburg (heute SV Wilhelmsburg) im Blickpunkt des Hamburger Amateurfußballs. Später schlossen sich Engagements u.a. bei Victoria Hamburg, TuRa Harksheide, beim SC Poppenbüttel, Meiendorfer SV und dem 1.SC Norderstedt an, bevor er 1977 den Harburger Turnerbund als Meister in die höchste Hamburger Verbandsklasse fühhrte. Danach kehrte der ehemalige Wasserschutzpolizist zu seiner „heimlichen Liebe“, dem SC Poppenbüttel zurück und übernahm nach seiner Pensionierung erneut das Ligatraining und wurde darüber hinaus auch im Jugendbereich tätig.

Der Hamburger Amateurfußball verlor mit Walter Gülck eine große Trainerpersönlichkeit. Für ihn war der Fußball Herzensangelegenheit und gelebte Leidenschaft. Er trainierte in seiner langen Laufbahn „Legionen“ von Spielern und gehörte zu den eher ruhigen Vertretern seiner Zunft. Mit pädagogischem Geschick verstand er es, die Fähigkeiten seiner Schützlinge durch gezielte Ansprache zu wecken und sie durch sein abwechslungsreiches Training für ihn zu begeistern.

Walter Gülck wird uns in dankbarer Erinnerung bleiben.
Harburger Turnerbund
Klaus Buchholz
Vizepräsident
Hamburg, am 23.9.2013