Landesliga Hansa
OSV obenauf – und schweigsamer „Tornie“ will sich „nicht die Zunge verbrennen“
Düneberg zeigt gegen Oststeinbek einen schwachen Auftritt und unterliegt mit 1:3
Auf dem dortigen Kunstrasen ging zunächst der OSV durch einen von Marc Oldag verwandelten Elfmeter in Führung, dann glich Gürkan Tunc für den DSV aus, doch noch vor dem Seitenwechsel kassierten die Hausherren durch Adrian Voigt und Nicklas Frers zwei weitere Gegentreffer, so dass das Match bereits zur Pause gelaufen war. Besonders bitter: Bei den Gegentreffern zeigte der Gastgeber jedes Mal ein schlechtes Stellungsspiel in der Defensive, Obendrein brachte es das Tornieporth-Team fertig, eine eigene 100-prozentige Chance aus drei Metern nicht in Zählbares umzumünzen. Nach dem Seitenwechsel merkte man dem Team dann an, „dass wir wollten, aber nicht konnten“, fasste Tornieporth kurz und knapp zusammen.
Anil Karabey vergibt für den DSV vom Elfmeterpunkt
DSV-Trainer Dennis Tornieporth konnte sich wenig Positives zum Auftritt seiner Mannschaft notieren. Foto: Bode
Entsprechend sei „der Sieg für den OSV aufgrund von dessen Effektivität und der ersten Hälfte komplett verdient. Man muss neidlos anerkennen, dass wir nicht die Leidenschaft und den Willen vom vergangenen Wochenende an den Tag gelegt haben. Damit ist zum Spiel alles gesagt“, befand „Tornie“, der aus seiner Truppe nur einen Akteur hervorheben wollte: Schlussman Domenic Kikillus. „Er hat uns in der ersten Halbzeit davor bewahrt, dass wir mit fünf oder sechs Treffern zurückliegen und auch in der zweiten Hälfte gut gehalten. Über alles andere hüllen wir besser den Mantel des Schweigens“, konstatierte der Düneberger Übungsleiter, während Erdinc Örün auf der anderen Seite keinen Hehl daraus machte, dass man bei den Männern vom Meessen zufrieden war:
Jan Knötzsch