Oberliga

Merk(l)e: Gegen Lennart & Co gibt’s für Cordi nichts zu lachen

„Bekkampler“ gehen gegen Niendorf mit 0:5 unter

24. Februar 2019, 18:57 Uhr

Ein Bild mit Symbolcharakter: Cordis Theo Ganitis am Boden, die Niendorfer obenauf. Foto: timelash.de

In zwei Pflichtspielen standen die Kicker von Concordia seit der Winterpause in der Oberliga auf dem Platz, zwei Mal gab es dabei Siege: Beim 3:2 gegen den Meiendorfer SV mit Hängen und Würgen in der Nachspielzeit, beim 5:2 gegen den HEBC am vorvergangenen Freitag nach einer zumindest ansprechenden Auftritt. Nun aber dürfte es mit der positiven Stimmung am Bekkamp erst einmal wieder vorbei sein. Denn: Beim Niendorfer TSV handelte sich die Mannschaft von Coach Frank Pieper-von Valtier eine richtig dicke „Klatsche“ ein. Beim Abpfiff des souveränen Referees Kevin Rosin (SV Lieth) standen vor 145 Zuschauern am Sachsenweg zwar fünf Treffer zu Buche – geschossen allerdings hatte Cordi davon keinen einzigen.

Das Unheil für die Gäste nahm bereits früh seinen Lauf. In der vierten Minute, um genau zu sein. Ilyas Afsin war zu diesem Zeitpunkt der erste Niendorfer Spieler, der sich an diesem sonnigen Nachmittag in die Torschützenliste eintragen konnte. Danach hielt sich Cordi zumindest für eine Viertelstunde schadlos – doch nach 21 Minuten war es dann Lennart Merkle, der mit seinem ersten Treffer in dieser Begegnung, auf 2:0 für die Hausherren erhöhte. Aus Sicht der Gäste sollte es noch schlimmer kommen: Es lief Minute 39, als Keeper Frederic Böse den Ball erneut aus dem Netz holen musste. Dieses Mal hörte der Torschütze auf den Namen Dario Streubier.

Ganitis vergibt den Ehrentreffer vom Elfmeterpunkt

Ilyas Afsin (re., hier gegen Concordias Sascha de la Cuesta) traf zum 1:0 für den NTSV. Foto: timelash.de

Zur Pause versuchte Cordi zu retten, was irgendwie nicht mehr zu retten war. Wie schon in der Vorwoche gegen den HEBC war für Mikolaj Grabowski auf der rechten Position in der Viererkette nach 45 Minuten Schluss, stattdessen schickte Coach Pieper-von Valtier mit Beginn des zweiten Durchgangs Jamal Logemann aufs Feld. Am Verlauf der Begegnung sollte aber auch das nicht viel ändern. Stattdessen beseitigte Niendorf nun auch die allerletzten minimalen Zweifel daran, dass die Mannschaft von Coach Ali Farhadi die drei Punkte am Sachsenweg behalten würde. Denn: Mit seinem zweiten Treffer erhöhte Merkle auf 4:0.

Gespielt waren zu diesem Zweitpunkt nach dem Seitenwechsel gerade einmal sieben Minuten und man musste schon das Schlimmste für Cordi vermuten. Doch ganz so kam es nicht. Niendorf legte nur noch einen weiteren Treffer nach. In der 71 Minute war es Kilian Utcke, der dafür sorgte, dass Schlussmann Böse zum fünften Mal hinter sich greifen musste. Und als wäre dies nicht alles schon genug, blieb den Gästen selbst der Ehrentreffer verwehrt. Nach 82 Minuten hatte Spielleiter Rosin im Anschluss an ein Foul in der Box auf den Elfmeterpunkt gezeigt und es kam zum Duell zwischen Theodoros Ganitis und Marcel Kindler. Der Sieger? Niendorfs Keeper, der den Schuss des Concorden parierte. Es passte irgendwie zum gebrauchten Tag aus Concorden-Sicht...