Landesliga Hammonia

Kurzes Intermezzo: Altenwerder trennt sich von Trainer

18. Oktober 2023, 11:55 Uhr

Rudolf Hock Kutscher ist kein Cheftrainer mehr beim Hammonia-Vorletzten FTSV Altenwerder. Foto: Ingo Brussolo

Elf Spiele, neun Niederlagen – und immer noch ohne jeden Sieg: Das ist die erschreckende Bilanz des FTSV Altenwerder in der Landesliga Hammonia. Mit lediglich neun geschossenen Toren stellt man die schlechteste Offensive, mit sagenhaften 64 Gegentreffern die absolute Schießbude der Liga! Der Switch von Muharrem „Momo“ Tan und Peter Lemke – das Duo war drei Jahre lang am Jägerhof tätig – hin zu Rudolf Hock Kutscher war alles andere als von Erfolg gekrönt. Nun hat der Hammonia-Vorletzte die Konsequenzen aus der sportlichen Talfahrt gezogen. In einer Pressemitteilung heißt es:

FTSV Altenwerder trennt sich von Trainer Rudolf Hock Kutscher

„Aufgrund der anhaltenden Negativserie von zwei Punkten aus elf Spielen haben wir vom Verein gemeinsam mit dem Trainer Rudolf Hock Kutscher, nach Analyse der 1:6-Niederlage gegen Eintracht Norderstedt II am vergangenen Wochenende, beschlossen, die Zusammenarbeit in beiderseitigem Einvernehmen mit sofortiger Wirkung zu beenden“, verkündet Tobias Annuß, Erster Vorsitzender des FTSV Altenwerder, dass Verein und Trainer per sofort getrennte Wege gehen werden. „Wir bedanken uns bei Rudolf Hock Kutscher für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen Monaten und wünschen Rudolf für die Zukunft alles Gute“, folgen die obligatorischen Danksagungen und Wünsche.

Was die Nachfolge betrifft, setzt man am Jägerhof zunächst auf eine Interimslösung. Annuß: „Ab sofort wird der bisherige Co-Trainer Bünyamin Cetin die Mannschaft übergangsweise übernehmen, dabei wird er von unserem Kapitän und Altenwerder-Urgestein Christian Carlsen unterstützt.“ Mit Ausnahme eines einjährigen Gastspiels beim FC Süderelbe ist der 33-jährige Carlsen das Gesicht des FTSV und noch schon seit etlichen Jahren im Verein aktiv.

Ob es sich um eine Dauerlösung handelt, scheint allerdings fraglich. Abschließend erklärt Annuß: „Wir vom Vorstand werden in den nächsten Wochen nach einer endgültigen Lösung suchen und diese zeitnah bekanntgeben.“