Regionalliga Nord
Istefo sei Dank: „Bemerkenswert gekämpft“ und variantenreich gewonnen
Fabian Istefo (2. v. li.) bejubelt seinen goldenen Treffer zum 1:0-Sieg für seinen FC Teutonia 05. Foto: noveski.com
Jannic Ehlers (li.) verpasste den Ausgleich, scheiterte in einer Kontersituation am Marius Liesegang. Foto: noveski.com
"Waren im letzten Drittel zu ungenau oder überhastet"
„Wir haben die entscheidenden Phasen in der ersten Halbzeit kontrolliert und sind auch verdient in Führung gegangen, können aber nicht das zweite Tor nachlegen, weil wir im letzten Drittel zu ungenau oder überhastet waren“, befand Glawogger – und sprach damit unter anderem auf zwei Wohlers-Chancen – einmal per Schlenzer (9.) und einmal freistehend (12.) – an. Beide Male fehlte die Präzision. Als Istefo aus dem rechten Halbfeld den startenden Affam Ifeadigo in Szene setzen wollte, kam ihm der ehemalige Altonaer Theo Behrmann zuvor – und klärte nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbei (17.). Glück gehabt.
Liesegang hält Führung fest
Der neue Weiche-Coach Torsten Fröhling, Nachfolger von Benjamin Eta und in Hamburg ebenfalls kein Unbekannter, hatte zweimal den Torschrei auf den Lippen. Erstmals nach gerade mal 240 Sekunden, als eine Flanke vom Ex-Norderstedter Pelle Hoppe von Immanuel Höhn direkt vor die Füße von Jannic Ehlers geköpft wurde. Dessen 17-Meter-Schuss entschärfte Marius Liesegang ebenso wie Mitte der ersten Halbzeit eine Konterchance der Gäste nach einem Teutonen-Eckstoß. Erneut tauchte Ehlers frei auf, hätte nur querlegen müssen, scheiterte aber am Torsteher (24.).
Fröhling wird zum HB-Männchen
Der erlösende Schlusspfiff: Teutonen-Trainer Dominik Glawogger (li.) fällt seinem "Co" André Trulsen in die Arme. Foto: noveski.com
So ereignisreich der erste Abschnitt war, so trostlos plätscherte das Geschehen im zweiten Durchgang vor sich hin. Bis zur 82. Minute, als der einmal mehr bärenstarke Istefo in der Gegenbewegung auf den zweiten Pfosten flankte, wo Wohlers den Ball nicht voll traf. Wie ein HB-Männchen haderte Fröhling an der Seitenlinie, nachdem Rene Guder aus spitzem Winkel nicht an Liesegang vorbeikam (85.). Kurz darauf zog der eingewechselte Mohamed Abd El Aal Ali gegen Marten Schmidt die Ampelkarte für den Flensburger (87.)!