Corona-Virus

HFV-Präsident Fischer bittet den Senat um Trainings- und Spielerlaubnis ab 20. August

15. August 2020, 16:55 Uhr

Dirk Fischer, der Präsident des Hamburger Fußball-Vrbandes (HFV). Foto: KBS-Picture.de

Hamburg hat als einziges der 16 Bundesländer den Trainings- und Spielbetrieb der Mannschaftssportarten noch nicht freigegeben. Dadurch fühlen sich der Hamburger Fußball-Verband (HFV) und seine Vereine mit Standort in Hamburg im Gegensatz zu den HFV-Vereinen in Schleswig-Holstein und Niedersachen sehr benachteiligt. Dieser Zustand soll jetzt offenbar bis zum 1. September 2020 andauern – und genau das will der HFV nun verändern. Präsident Dirk Fischer kündigt an, dass er am 18. August den Senat der Stadt Hamburg im Sinnee der Vereine darum bitten will, dass ab dem 20. August Mannschaftstraining und Testspiele genehmigt werden.

Sollte der jetzige Zustand bis zum 1. September andauern, so würde der HFV-Spielbetrieb bis auf Mitte September verschoben, da der HFV laut DFB-Vereinbarung eine 14-tägige Periode vor dem ersten Pflichtspiel für das Mannschaftstraining ermöglichen will. Der HFV ist mit seinen vier Vereinen in der Herren-Regionalliga-Nord auf Hamburger Gebiet (HSV II, FC St. Pauli II, Altona 93 Und Teutonia 05) – im Gegensatz zum HFV-Vertreter Eintracht Norderstedt (SH) – damit auch für die Blockade des Beginns der Regionalliga-Nord-Saison der Herren (in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Bremen) ursächlich, die ohnehin größte Terminprobleme mit dem Spielplan für neue Saison hat. 


„Als HFV-Präsident bitte ich den Hamburger Senat in seiner Sitzung am 18.08.2020 im Sinne unserer Mitgliedsvereine, den Beginn des Mannschaftstrainings und Testspiele ab dem 20.08.2020 zu genehmigen, damit auch der Saisonbeginn im NFV in den Regionalligen der Herren, Frauen und Junioren und im HFV ab dem 5./6. September 2020 möglich wird“, sagt Dirk Fischer.

Der HFV und seine Vereine haben nicht zuletzt in den bisher ausgetragenen Spielen des LOTTO-Pokals unter Beachtung der der Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen vorbildlich demonstriert, dass der Trainings- und Spielbetrieb auch unter Corona-Bedingungen möglich ist, so der Verband in einer Pressemitteilung.