Steffen Eder schlüpfte nach acht Minuten unfreiwillig in die Rolle des Pechvogels, als er vor 15.000 Zuschauern ins eigene Netz traf. Ein Tor mehr für den TSV 1860 München machte den Unterschied zur Pause zwischen den beiden Mannschaften aus. Bayreuth stellte in der Pause personell um: Jann George ersetzte Agyemang Diawusie eins zu eins. Stefan Lex, der für Marcel Bär in die Partie kam, sollte die Offensive von 1860 München beleben (68.). Kurz vor Ultimo war noch Lex zur Stelle und zeichnete für das zweite Tor von Sechzig München verantwortlich (82.). Wenig später kamen Fabian Greilinger und Martin Kobylanski per Doppelwechsel für Phillipp Steinhart und Meris Skenderovic auf Seiten des Heimteams ins Match (84.). Am Ende stand 1860 als Sieger da und behielt mit dem 2:0 die drei Punkte verdient zu Hause.

Der TSV 1860 München befindet sich mit 49 Zählern kurz vor dem Abschluss der Saison im Niemandsland der Tabelle. 14 Siege, sieben Remis und zwölf Niederlagen hat 1860 München momentan auf dem Konto. Zuletzt lief es erfreulich für 1860, was neun Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.

Die SpVgg Oberfranken Bayreuth stellt die anfälligste Defensive der 3. Liga und hat bereits 64 Gegentreffer kassiert. Durch diese Niederlage fiel die Altstadt in die Abstiegszone auf Platz 18. Im Angriff von SpVgg herrscht Flaute. Erst 33-mal brachte der Gast den Ball im gegnerischen Tor unter. Mit nun schon 20 Niederlagen, aber nur neun Siegen und vier Unentschieden sind die Aussichten der SpVgg Bayreuth alles andere als positiv. Der Negativtrend hält an, mittlerweile kassierte Bayreuth die dritte Pleite am Stück.

Der TSV 1860 München stellt sich am Sonntag (14:00 Uhr) beim 1. FC Saarbrücken vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt die SpVgg Oberfranken Bayreuth den MSV Duisburg.