Die 13.266 Zuschauer hatten sich kaum hingesetzt, da fiel auch schon der erste Treffer: Armindo Sieb brachte Fürth bereits in der achten Minute in Front. Zum Abpfiff der ersten Halbzeit hatte die SpVgg Greuther Fürth einen knappen Vorsprung herausgespielt. In der 75. Minute stellten die Fürther personell um: Per Doppelwechsel kamen Dickson Abiama und Gideon Jung auf den Platz und ersetzten Ragnar Ache und Damian Michalski. In der Schlussphase wurde es dann noch einmal hitzig, Timothy Tillman von Fürth musste vorzeitig zum Duschen (87.). Letztendlich hatte die SpVgg Greuther Fürth Spielentscheidendes bereits in der ersten Hälfte vollbracht, als sie die Führung mit in die Kabine nahm – ein Vorsprung, der auch noch nach Ablauf der vollen Spielzeit Bestand hatte.

Mit dem Erfolg in der Tasche rutschten die Fürther im Klassement nach vorne und belegen jetzt den neunten Tabellenplatz. Am liebsten teilt Fürth die Punkte. Aber gewinnen kann die Mannschaft definitiv auch, was sie in dieser Saison bisher viermal bewies. Zuletzt lief es erfreulich für die SpVgg Greuther Fürth, was zehn Punkte aus den letzten fünf Spielen belegen.

Trotz der überraschenden Pleite bleibt der Hamburger SV in der Tabelle stabil. Die Hintermannschaft ist das Prunkstück des Rautenklub. Insgesamt erst 17-mal gelang es dem Gegner, den Gast zu überlisten. Zehn Siege, ein Remis und fünf Niederlagen hat der Dino derzeit auf dem Konto. Aus den vergangenen fünf Partien verbuchte der HSV nur sechs Zähler.

Das nächste Mal sind die Fürther am 13.11.2022 gefordert, wenn man beim SV Darmstadt 98 antritt. Für den Hamburger SV geht es schon am Samstag weiter, wenn man den SV Sandhausen empfängt.