14.523 Zuschauer – oder zumindest der Teil, dessen Herz für den BSC schlägt – bejubelten in der 40. Minute den Treffer von Marco Richter zum 1:0. Einen Torerfolg in Halbzeit eins verbuchte lediglich der Gastgeber, womit man eine knappe Führung mit in die Kabinen nahm. Der FC Augsburg drängte auf den Ausgleich. Für frischen Wind sollten Fredrik Jensen und Sergio Cordova sorgen, die per Doppelwechsel für Mads Pedersen und Ruben Vargas auf das Spielfeld kamen (67.). Michael Gregoritsch, der für Andi Zeqiri in die Partie kam, sollte die Offensive des Gasts beleben (77.). Die Hertha BSC schaffte es nicht, das Ergebnis über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit (90.) traf Gregoritsch zum Ausgleich für Augsburg. Am Ende trennten sich die Hertha und der FCA schiedlich-friedlich.

Der BSC muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Siege waren zuletzt rar gesät bei der Hertha BSC. Der letzte dreifache Punktgewinn liegt nun schon vier Spiele zurück.

Der FC Augsburg holte auswärts bisher nur drei Zähler. Im Angriff weist Augsburg deutliche Schwächen auf, was die nur zwölf geschossenen Treffer eindeutig belegen.

Mit diesem Unentschieden verpasste der BSC die Chance, sich von einem direkten Konkurrenten abzusetzen. Auch in der Tabelle behält die Hertha den 14. Platz. Auch wenn der FCA mit sechs Niederlagen seltener verlor, steht die Hertha BSC mit 14 Punkten auf Platz 14 und damit vor dem FC Augsburg.

Die Hertha stellt sich am Sonntag (15:30 Uhr) beim VfB Stuttgart vor, einen Tag vorher und zur selben Zeit empfängt Augsburg den VfL Bochum.