Für den VfL begann das Spiel direkt in der ersten Minute mit einem Lattentreffer, den Jonas Hartig heraufbeschwor. Nur fünf Minuten später sollte der erste Treffer der Begegnung fallen: Hartig schoss aufs Tor, Alan Nadolny setzte nach – 1:0 für den VfL. Doch lange dauerte die Freude über dieses Tor nicht an. Nach neun Minuten flankte Eke Agu vor das Gehäuse der Gäste, wo Ümit Aksoy goldrichtig stand und zum Ausgleich traf.

Muntere Anfangsphase mit zwei frühen Toren

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Und der muntere Schlagabtausch ging weiter: Nadolny verfehlte mit einem Fernschuss das Hellbrooker Tor (11.), auf der anderen Seite bediente Aksoy Teamkollege Agu, doch VfL-Keeper Kevin Bejarano konnte dazwischen gehen (12.). Danach gewann der Gast die Oberhand, dominierte die nächsten 30 Minuten und spielte sich viele Chancen heraus. Eine davon nutzte Alan Nadolny in der 20. Minuten zum 2:0, als sein Schuss unter Hellbrooks Keeper Volkan Büyükkeskin durchrutschte. In der 24. Minute hatte Hartig die Chance, zu erhöhen, doch sein Drehschuss ging knapp über die Latte. Abdoulie Touray vergab nach 30 Minuten mit einem Freistoß das mögliche 3:1 und Omar Botarife hatte mit einem Kopfball kein Glück (34.). Angesichts der Hammonia-Gelegenheiten hatte Hellbrook Glück, dass man zur Pause nur mit einem Tor im Hintertreffen lag.

Die Hausherren hatten sich entsprechend des Resultats noch nicht aufgegeben und wurden nach der Pause stärker. Und sie bekamen durch ihren Defensivmann Rokas Cegialis jetzt auch Nadolny, der im ersten Durchgang viel Freiraum hatte und gleich mehrere gefährliche Szenen vorbereitete, besser in den Griff. Mit etwas mehr Sicherheit in der Abwehr agierten die Gastgeber dann auch wieder mutiger nach vorne. Direkt nach der Pause fing Bejarano eine Flanke von Hellbrooks Furkan Ötcelik vor Aksoy ab, der auf seine Kopfballchance lauerte. Auf der anderen Seite klärte Büyükkeskin per Fuß gegen Botarife (48.). Danach gab es das schönste Tor des Spiels zu bestaunen: Mit einem fulminanten Volleyschuss erzielte Ötcelik nach Vorlage von Agu das 2:2 (54.).

Botarife köpft zum Siegtreffer ein

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Der VfL Hammonia drängte anschließend darauf, zum dritten Mal in Führung zu gehen. Ein Freistoß von Noah Seidel brachte jedoch nichts ein (60.). Auch eine Serie von vier Ecken in der 65. Minute konnten die Kicker von Bakary Njie nicht nutzen. Dennoch ging der VfL letztlich noch ein weiteres Mal in Führung: Nach einer Ecke köpfte Botarife zum 3:2 für sein Team ein, das anschließend Glück hatte, dass Aksoy nach 73 Minuten in aussichtsreicher Position wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. In der Folgezeit war es vor allem Aku, dessen Akku noch bestens geladen schien. In der 75. Minute vergab er mit einem Schuss, nach 77 Minuten köpfte er nur einen Meter am Hammonia-Tor vorbei. Die letzte Möglichkeit, zum dritten Mal den Rückstand auszugleichen, ließ Patrick Choinka nach 88 Minuten ungenutzt verstreichen, als seine Vorlage fast zum Torschuss wurde.