Teammanagerbericht: SC Osterbek

Autor: Martin Rütz

09.10.2015

1. Halbzeit katastrophal / 2. Halbzeit den BeastMode angeschaltet

Kreisklasse 7 | Teammanagerbericht SC Osterbek

Am Sonntag empfingen die Jungs des SCO die aus ehemaligen Spielern der eigenen 3. Mannschaft bespickten Gäste des Famsener TV 3.


Die Osterbeker gingen als haushoher Favorit ins Spiel, aber genau das sollte die Gastgeber in der 1. Hälfte komplett verunsichern. Gegen einen spielerisch zu Beginn so nicht erwarteten Gegner kamen die Hausherren überhaupt nicht ins Spiel und hatten Glück nicht nach 20min bereits klar mit 0:3 ins Hintertreffen geraten zu sein - die Jungs aus Farmsen spielten sich sehenswerte Möglichkeiten heraus, vergaben diese jedoch zum Teil kläglich - andermal konnte die Nummer 1. im Tor Kevin Hentze zeigen, warum er zurecht und unangefochten Woche um Woche das Osterbeker Tor hütet.

So kam es in der 41min so, wie es verdienter Maßen kommen musste - nämlich das 0:1 durch Rene Andel, der nach einem Getümmel im 16´er den Ball abstaubte.

Sichtlich angefressen gingen die Jungs des SCO in die Kabine und dort muss es gewaltig gerappelt haben, denn Aushilfs-Coach Benno Stirl rüttelte die Jungs mit einer knackigen Ansprache wach und das sollte sich in der 2. Halbzeit auf Anhieb zeigen.

Von Beginn an waren Körpersprache, Laufbereitschaft und auch Ballsicherheit wieder vorhanden und die Jungs des SCO zeigten, dass sie zurecht in der Tabelle oben stehen. Die eingewechselten Florian Schanz und Marc Thielke fügten sich prächtig ein - während Schanz die wuchtigen Innenverteidiger der Gäste beschäftigte und immer wieder den Ball geschickt abschirmte und an die schnellen Außen verteilte, war es einmal mehr wieder Marc Thielke, der doppelt knipste und somit seine Ambitionen auf die Torjägerkanone untermauerte.

Es ergaben sich nun Chancen im Minutentakt. Auch Matthias Grünauer krönte seine Leistung mit einem kuriosen Treffer. Während er den Gegner vorm 16´er stehen ließ, wollte sich gerade seine Brille verabschieden - diese fing er jedoch noch während des Dribblings auf, klappte sie zusammen und nagelte den Ball nahezu blind, aber wahrscheinlich genau deshalb so platziert und unhaltbar für den Gästekeeper in den rechten Winkel.

Eine viertel Stunde vor Schluss krönte Florian Schanz seine gute Halbzeit mit einem von Grünauer mustergültig aufgelegten Abstauber zum aufgrund der 2. Hälfte absolut auch in der Höhe verdienten 5:1 Heimerfolg des SCO.


Fazit:
Man verspürte aufgrund der Osterbeker Vergangenheit einiger Gästespieler das gesamte Spiel über eine Art Rivalität auf dem Platz. Trotz einiger unnötiger Aktionen war es am Ende zwar ein hartes, aber zu keiner Zeit ein unfaires Spiel.