Die Stormarner gewannen am Ende nun schon zum zehnten Mal in Folge in der laufenden Saison der Hamburger Bezirksliga Staffel Ost. Noch beeindruckender ist die Tatsache, dass Ahrensburg seit nun mehr einem Jahr in Punktspielen ungeschlagen ist.

Das es beim SC Wentorf zum Auswärtssieg für den ATSV reichte war jedoch Schwerstarbeit, denn der Gastgeber war von Trainer Slavec Rogowski hervorragend auf das Spiel eingestellt worden. Obwohl die Wentorfer am Ende mit leeren Händen da standen, war der Gastgeber vielleicht der moralische Gewinner der Partie.

Der ATSV schaffte es nur selten sein Spiel durchzubringen, man hatte zwar früh eine sehr gute Möglichkeit durch Marco Vogler in Führung zu gehen, doch danach gelang kaum noch etwas bis zu Pause. Das trotzdem eine 1:0 Halbzeitführung (33.) für den ATSV heraussprang, war einem langen Abschlag von ATSV-Keeper Niklas Issem, einer verunglückten Kopfballabwehr eines Wentorfers und dem Torriecher von Ahrensburgs Tormaschine Mihai Bitez geschuldet.

Bei der Halbzeitansprache in der ATSV-Kabine wurde es laut und deutlich, denn wenn der Tabellenführer den zweiten Spielabschnitt ebenso fahrig gestaltet hätte, wäre die Serie gegen stark aufspielende Wentorfer sicherlich gerissen. Ahrensburg gelang es dann in der zweiten Halbzeit sich besser zu stellen, ohne dabei spielerisch zu überzeugen. Manche würden sagen ein Auftritt im Stile einer Spitzenmannschaft, Andere würden sagen mit letzter Kraft und auch Glück ins Ziel gerettet. Die Wahrheit liegt wohl in der Mitte.

Kommendes Wochenende kommt mit dem Barsbütteler SV die Mannschaft auf den Stormarnplatz nach Ahrensburg, die dem ATSV die letzte Punktspielniederlage zugefügt hat. Für Spannung wird also wiederum reichlich gesorgt sein.

Die Mannschaft vom SC Wentorf wird, wenn sie so weitermacht, noch eine gewichtige Rolle in der laufenden Saison der Hamburger Bezirksliga-Ost spielen.

(Autor: Jan Fricke / Co-Trainer ATSV1)