Über gut 60 Minuten machte der Gastgeber den Zweiklassenunterschied durch Leidenschaft und clevere Zweikampfführung wett und der Gast aus der Bezirksliga Ost kam bis dahin nie wirklich ins Rollen.

Ahrensburg, das schon in der ersten Runde des Pokalwettbewerbs feststellen durfte, dass das Fußballspielen auf einem Grandplatz nicht vergleichbar mit den gewohnten Verhältnissen ist, mit dem obligatorischen Fehlstart. Bei einem Freistoß aus dem Halbfeld war die Hintermannschaft des ATSV unsortiert und schon führte Barmbek mit 1:0, was der Heimmannschaft natürlich in die Karten spielte.

Die Stormarner brauchten gut zwanzig Minuten um besser ins Spiel zu finden, ohne dabei zu überzeugen. Nach knapp 30 Minuten dann der Ausgleich durch Jonas Vogler, der einen Freistoß von Serkan Dede aus kurz Entfernung über die Linie drücken konnte. Gute Möglichkeiten des ATSV noch vor der Pause in Führung zu gehen wurden teilweise fahrlässig nicht genutzt. Mit einem Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Der ATSV nahm sich für den zweiten Durchgang vor, das Spiel besser anzunehmen, sich den Umständen besser anzupassen und mit zunehmender Spieldauer wurde das Übergewicht für den Gast immer deutlicher, nur war man noch immer zu gnädig beim Nutzen der Möglichkeiten.

Fünfzehn Minuten vor Spielende wurde es Lukas Heitmann zu bunt, er zog ansatzlos aus 20 Metern ab und der Ball schlug neben dem linken Pfosten zum vielumjubelten 2:1 Führungstreffer für Ahrensburg ein. Als kurze Zeit später Dennis Krone eine mustergültige Vorarbeit von Mihai Bitez zum 3:1 vollenden konnte, war die Partie zugunsten der Schlossstädter entschieden.

Der ATSV zieht somit wie schon im letzten Jahr in die 3. Runde des Oddset-Pokals ein, die bereits kommende Woche ausgespielt wird.