Teammanagerbericht: SC Eilbek II
Autor: Klaus Pablo Torgau
10.05.2018
Eilbek lebt - Kägeler schnürt Doppelpack
Kreisliga 5 | Teammanagerbericht SC Eilbek II
Beide Teams probierten es mit Fußball von hinten heraus, so dass sich ein ansehnliches Fußballspiel entwickelte. Der SCE zeigte eine deutliche Reaktion auf die vorherige Niederlage und war in allen Bereichen deutlich verbessert. So hatten Daniele Tehrani und Artur Lammert auch die ersten Schusschancen von der Strafraumgrenze, die beide das Tor knapp verfehlten.
Lange dauerte es aber nicht bis zur verdienten Eilbeker Führung, Dehka spielte am Strafraumrand in halblinker Position einen Doppelpass mit Tehrani, legte den Ball im Strafraum noch an Keeper Voß vorbei und traf ins leere Tor zum 1:0. Das Glück des Tüchtigen hatte Eilbek nur wenige Minuten später, als die Volksdorfer eine 4 gegen 2-Kontersituation nach einer Eilbeker Ecke nicht sauber ausspielten und aus acht Metern nur knapp neben das Tor zielten. Ansonsten waren die Angriffsbemühungen der Gäste überschaubar, Eilbek hatte das Spiel komplett unter Kontrolle und konnte sogar nachlegen. Aus einer Umschaltsituation heraus dribbelte Lammert mit der Kugel am Fuß nach vorne und sah den einlaufenden Nils Kägeler, der aus halbrechter Position im Stile eines Torjägers eiskalt ins lange Eck zum 2:0 abschloss. Endlich legte der SCE mal einen zweiten Treffer nach!
Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse binnen neun Minuten. Zunächst eroberte Dehka im Mittelfeld die Kugel und konnte so Marius Bruchhäuser einsetzen, der zusammen mit Artur Lammert auf die Walddörfer Verteidigung zulief. Bruchhäuser entschied sich zum Unmut von Lammert für einen Torschuss aus 18 Metern, Lammert drehte ab und sah deshalb nicht, wie das Leder unter gütiger Mithilfe von Keeper Voß den Weg in Zeitlupe durch die Beine zum 3:0 ins Netz trudelte.
Nun war der SCE gierig und wollte noch mehr. Nach einem fehlerhaften Aufbauspiel der Gäste bediente Lammert wieder Nils Kägeler, der sich am rechten Strafraumeck mit dem Ball um den Gegenspieler drehte und die Kugel einfach im linken Winkel versenkte! Was für eine Bude! Genau aus diesem Grund hat er seinen Spitznamen "Technik"!
Doch wer dachte, dass das Spiel damit durch war, sah sich getäuscht, denn nach einem Einwurf für den WSV verlängerte Sager die Kugel Richtung Elfmeterpunkt, wo sich Niklas Wilkowski zwischen Heinrich und Tehrani positionierte und volley mit links in den linken Giebel einschoss. Kann man so machen! Für 5 Minuten war der WSV nun die bessere Mannschaft und hatte durch eine weitere Kopfballchance durch Wilkowski die letzte Torgelegenheit der Gäste, doch Keeper Marcel Sechting parierte sicher.
Stattdessen legte der SCE nach, Schuster bediente Tehrani mit dem Außenrist durch die Schnittstelle, der Linksaußen hatte vor Voß alle Zeit der Welt und entschied für den klassischen Tunnler. Mit dem 5:1 räumte der SCE auch die letzten Zweifel aus dem Weg, Tehrani hätte wenig später aus ähnlicher Position sogar noch das 6:1 nachlegen können, doch diesmal bekam Voß die Beine zusammen.
Die Schlussviertelstunde war geprägt vom Spiel zwischen den Strafräumen, Eilbek musste die letzten zehn Minuten sogar in Unterzahl verbringen, da sich Tehrani leicht verletzte und der SCE bereits dreimal gewechselt hatte.
Zwei Spieltage vor dem Ende hat der SCE wieder alles in der eigenen Hand, ein Sieg am Sonntag gegen die bereits abgestiegenen Eppendorfer ist dennoch dringend notwendig.
Aufstellung:
Marcel Sechting – Sven Prigann, Genia Rubin, Sören Sager, Steffen Heinrich – Marius Bruchhäuser, Pedram Dehka (77. Philipp Latz) – Nils Kägeler (60. Paul Großmann), Artur Lammert, Daniele Tehrani – Marvin Schuster (72. Marius Hensch)
Tore:
1:0 Pedram Dehka (23., Rechtsschuss, Tehrani)
2:0 Nils Kägeler (35., Rechtsschuss, Lammert)
3:0 Marius Bruchhäuser (51., Rechtsschuss, Dehka)
4:0 Nils Kägeler (52., Rechtsschuss, Lammert)
4:1 Niklas Wilkowski (54., Linksschuss)
5:1 Daniele Tehrani (66., Rechtsschuss, Schuster)
Gelbe Karten:
Kägeler
Schiedsrichter: Berke Gedik (Note 3) – Mit einer konsequent kleinlichen Linie ohne große Fehler.
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