Sternschanze erstarkt spät und siegt
Zwei Treffer ins richtige und einer ins falsche Tor bedeuten 2:1-Erfolg über Nikola Tesla
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Diskussionen über den nicht gegebenen Tesla-Treffer. Foto: timelash.de
Nach 26 Minuten lag der Ball zum ersten Mal im Sternschanze-Gehäuse. Schiedsrichter Björn Lassen (Barsbütteler SV) gab den Treffer jedoch nicht, weil Teslas Michel Netzbandt wohl zuvor im Abseits gestanden hatte. Erst nach langer Diskussion wurde das Spiel fortgesetzt. Kurz darauf gab es dann eine gute Chance für die Gastgeber. Stockhorst war frei vor dem Kasten und wollte den Ball über Keeper Sossou hinweg ins Tor lupfen, setzte seinen Heber aber etwa einen Meter zu hoch an (34.). So ging wenig später dann doch Nikola Tesla in Führung – und zwar durch ein Eigentor des SCS. Ein Flachschuss von der rechten Seite wurde von Portillo unglücklich ins eigene Tor abgefälscht (39.). Tesla hätte noch vor der Pause nachlegen können, Aksentijevic setzte einen Freistoß von der Strafraumgrenze aber knapp über die Latte (43.), womit es bei der Ein-Tore-Führung zur Halbzeit blieb.
Im Laufe des zweiten Durchgangs wurden die Hausherren vom SC Sternschanze dann jedoch zunehmend stärker und zielstrebiger. Gästekeeper Sossou bekam mehr und mehr zu tun. Eine Viertelstunde vor Schluss war er das erste Mal geschlagen, als Felix Ferk einnetzte (75.). Kurz vor Schluss drehte Andrew Banoub mit seinem Treffer zum 2:1 die Partie komplett (87.). Tesla versuchte danach zwar noch zurückzukommen, mehr als eine Chance, die Kukla klären konnte, brachten die Gäste aber nicht mehr zustande. So errang Sternschanze einen knappen und sicherlich auch etwas glücklichen Sieg.
