Fehlender Killerinstinkt lässt Elert weiter auf ersten Sieg warten!

St. Paulis U23 „nur“ Remis gegen Havelse

19. Oktober 2014, 00:40 Uhr

Kiezkicker Erdogan Pini war oft nur mit unfairen Mitteln vom Ball zu trennen. Foto: noveski.com!

Erneut war man ganz dicht dran, am Ende konnte die U23 des FC St. Pauli aber auch im dritten Spiel unter Neucoach Remigius Elert keinen Dreier einfahren. Der Übungsleiter prangerte nach dem 1:1 gegen den TSV Havelse den fehlenden Killerinstinkt an. „Daran müssen wir arbeiten! Unterm Strich ist das Ergebnis zu wenig.“

Nachdem Havelses Tim Scheffler das Tornetz zwar zappeln ließ, aber von außerhalb (5.), kamen die Kiezkicker zu einigen guten Möglichkeiten durch Bentley Baxter Bahn sowie Choi, Langer und Deichmann im Minutentakt. Zuvor verfehlte der Abschluss von Wolf den Kasten von Robin Himmelmann nur haarscharf! Fünf Minuten vor der Pause zappelte das Spielgerät dann aber im Gäste-Gehäuse: Erdogan Pini legte ein anspruchsvolles Solo hin und schloss dieses aus halblinker Position höchstselbst zur Führung ab (40.)! Die Chance zur direkten Antwort vergab El-Helwe für den TSV (43.).

Die Braun-Weißen schienen auch zu Beginn des zweiten Abschnitts das Geschehen zunächst im Griff zu haben, bis ein langer Ball von Maurice Maletzki die zu weit aufgerückte Defensive der Hausherren aushebelte und Denis Wolf ins linke untere Eck einschob (54.)! In der Folge ging es wahrlich rauf und runter – beide Teams gaben sich mit dem Remis nicht zufrieden. Pini und Choi verpassten den richtigen Moment zum Abschluss, wodurch Meyer-Schade jeweils zur Stelle war. Auf der anderen Seite verfehlten Erhan Yilmaz und Maletzki das Ziel nur knapp. „Wir waren heute eindeutig die Mannschaft, die versucht hat Fußball zu spielen“, befand St. Paulis „Capitano“ Christian Rahn anschließend und fügte an: „Häufig fehlte nur der letzte Pass. Der Gegner hat vorwiegend mit langen Bällen agiert hat. Ich bin sicher, dass wir in der Rückrunde so ein Spiel gewinnen werden.“

Sein Übungsleiter bilanzierte: „Wir haben versucht, die fußballerische Lösung zu finden, das ist uns in der ersten Halbzeit auch sehr gut gelungen. Dass Havelse im Konterspiel gefährlich ist, wussten wir. Nach den verletzungsbedingten Auswechslungen von Sebastian Jakubiak und Yannick Deichmnn hatten wir einen Strukturverlust in unserem Spiel.“ Zudem fehlte der eingangs erwähnte letzte Punch vor dem gegnerischen Tor. Und so geht das Warten auf den ersten Sieg unter Neucoach Elert weiter...

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