SV Meppen gewinnt das Halbfinale des Krombacher Niedersachsen Pokals mit 2:1
Der Lüneburger SK unterlag beim SV Meppen nach der 0:1 Halbzeitführung noch unglücklich mit 2:1. 6284 Zuschauer verfolgten im Stadion und viele vor den Computern per Livestream dieses packende Spiel zwischen dem Tabellen-Achten und dem Tabellen-Sechzehnten der Regionalliga Nord. Der LSK lies den in Blau spielenden Meppenern keinen Platz, damit sie ihr Spiel nicht entfalten konnten. Sofort gingen die Schwarz-Weißen drauf, wenn der Ball die eigenen Reihen verließ. Den verdienten Lohn gab es bereits in der 13. Spielminute. Auf Zuspiel von Hamudi Alawie konnte sich Björn Schlottke auf der rechten Seite durchsetzen und ungehindert in den Strafraum flanken. Am zweiten Pfosten kam Ali Moslehe und drosch den Ball unhaltbar mit Rechts in die Maschen. (siehe nachfolgendes Video) Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte kamen die Meppener nicht dazu ihr angekündigtes druckvolles Spiel in die Tat umzusetzen. In der 32. Spielminute wurde Hamudi Alawie im Strafraum gefoult. Der Pfiff und der daraus resultierende fällige Elfmeter des ansonsten souveränen Schiedsrichters Johann Pfeifer blieb allerdings aus. Die zweite Hälfte begann wie die erste aufhörte. Der LSK ließ Meppen nicht zum Zug kommen. Diese kamen allerdings immer öfter auch mal in Richtung des Lüneburger Strafraums. In der 56. Minute gab es die erste Ecke für Meppen. Der Lüneburger SK konnte bis dahin bereits derer Vier verbuchen. In der 64. Minute kam nach einer Hereingabe von der rechten Seite Martin Wagner ungehindert zum Kopfball. Der 1,68-Meter-Mann versenkte diesen unhaltbar für Tobias Braun. Da hatte jemand in der Abwehr geschlafen. Die Meppener bekamen immer mehr Oberwasser, während die Schwarz-Weißen versuchten dagegen zu halten um sich das Spiel nicht noch mehr aus der Hand nehmen zu lassen. Gerade als man das Spiel wieder im Griff hatte gab es Elfmeter für die Gastgeber. Kurz vor der Auslinie wurde ein Spieler etwas unsanft von den Beinen geholt. Nichts Hartes, aber dennoch Elfmeterreif. Der Meppener Max Kremer legt sich den Ball zurecht und ließ unserem Keeper keine Chance - es stand 1:2. Die Hausherren versuchten nun das Spiel eher in den eigenen Reihen zu halten und bei gelegentlich gefährlichen Kontern den Heimsieg perfekt zu machen. Dieses gelang ihnen nicht, während der LSK noch mit zwei guten Möglichkeiten den Ausgleich hätte schaffen können. Nach 95 Minuten pfiff der Unparteiische das harte, aber dennoch faire Spiel beider Teams ab. Der SV Meppen zieht nach 16 Jahren wieder in die 1. Runde des DFB-Pokals ein.