V/W II holt vier Neue – „Müssen unser Potential abrufen!“

Billstedt-Rerseve möchte schnell weg aus der Abstiegszone

30. Dezember 2014, 11:32 Uhr

Voller Einsatz für den Klassenerhalt: Wandsetals Adebayo Tchalla (li.) lässt sich von V/W-Akteur Can Aydin (re.) huckepack nehmen. Foto: noveski.com!

Als Tabellenfünfter nach elf Spieltagen stand Bezirksliga-Neuling Vorwärts-Wacker Billstedt II überraschend gut da. Dass die Mannen von Zepterschwinger Ayhan Türkkan nach Verpflichtungen von Spielern wie Fatih Gürel (G. Schnelsen), Volkan Karagöz (Barsbütteler SV), Ümit Kahyaoglu (V/W I) oder auch Volkan Coban (TSV Sasel) mehr als nur ein „normaler“ Aufsteiger sein würden, war wohl auch den Insidern klar. Doch plötzlich folgte ein für Außenstehende unerklärlicher Einbruch.

Mit teilweise abenteuerlichen Ergebnissen (5:6 gegen Lauenburg, 0:6 in Geesthacht) und nur zwei Zählern aus den folgenden sieben Partien bis zur Winterpause wurde V/W II bis auf den 13. Rang durchgereicht – nur ein Pünktchen vor den ersten beiden Abstiegsrängen. Gerüchte machten die Runde, dass es innerhalb der Mannschaft zum Bruch gekommen sein soll. Doch davon kann nicht die Rede sein, wehrt sich Türkkan vehement gegen die Meldungen: „Innerhalb der Truppe ist alles in Ordnung! Leider mussten wir mitten in der Saison urlaubsbedingt auf einige Leistungsträger verzichten, darunter auch unser Kapitän. Hinzu kam das Verletzungspech, was uns ereilt hat.“

Doch mittlerweile sind wieder „alle Mann an Bord“, wie Türkkan anmerkt. „Wir werden in der Rückrunde noch einmal richtig Gas geben! Die Mannschaft hat großes Potential, sie muss es nur regelmäßig abrufen“, glaubt der 33-Jährige, der die ersten Neuen für die zweite Saisonhälfte an Land gezogen hat: vom TSV Wandsetal wechseln Serkan und Gökhan Ermis sowie Ogulcan Kurtul an den Öjendorfer Weg. Zudem schlägt Secgin Akbaba vom SC Europa seine Zelte in Billstedt auf. Doch damit seien die Personalplanungen noch nicht abgeschlossen, wie Türkkan erklärt: „Ich führe noch mit drei, vier Spielern Gespräche.“ Aus privaten Gründen wird Durim Zeqiri nicht mehr zum Kader gehören. „Ansonsten bleiben wir alle zusammen und freuen uns besonders auf die Neuzugänge, die unsere Qualität im Kader sicher nochmal anheben werden.“