Oberliga

Noch ein Neuer für Pieper und Cordi: Tsimba-Eggers kommt

Ex-U-Nationalspieler mit Ausbildung beim SC Freiburg

07. August 2019, 14:28 Uhr

Glücklicher Coach: Cordi-Trainer Frank Pieper-von Valtier bekommt einen weiteren neuen Spieler. Foto. Balle

Am gestrigen Dienstag feierte Concordia nach einem 0:2-Rückstand beim Ost-Bezirksligisten SC Wentorf durch einen 4:2-Erfolg letztlich doch noch den Einzug in die nächste Runde des LOTTO-Pokals. Nun, am Tag nach dem Spiel, gibt’s am Bekkamp den nächsten Grund zur Freude: Der Oberligist hat einen weiteren Transfer unter Dach und Fach gebracht und damit den Kader von Coach Frank Pieper-von Valtier noch einmal verstärkt.

Wie uns Matthias Stuhlmacher mitteilt, trägt Minou Tsimba-Eggers ab sofort das Concordia-Trikot. Der 22-Jährige ist im defensiven Mittelfeld zuhause und spielte zuletzt für die Reserve des SV Sandhausen in der Oberliga Baden-Württemberg. Tsimba-Eggers kann zudem auf diverse Einsätze in der U17-Bundesliga verweisen. Denn: Nachdem er seine Karriere beim FC Schaffhausen begann, spielte er in der Jugend unter anderem auch für den SC Freiburg und den 1. FC Kaiserslautern. Es folgten Stationen bei CS Grevenmacher in Luxemburg, dem FC 08 Villingen sowie dem FC Radolfzell, für den Tsimba-Eggers auch in der Jugend schon am Ball war.

Weiterhin personelle Probleme in der Innenverteidigung

Innenverteidiger Jan Novotny fehlt Cordi derzeit. Foto: Bode

Aus Sandhausen wechselt der 22-Jährige nun nach Hamburg, „weil er in der Hansestadt ein duales Studium im Bereich Sportmanagement absolviert“, erklärt Stuhlmacher, „wir haben in diesem Rahmen auch einen Arbeitsplatz für ihn gefunden.“ Tsimba-Eggers wird im „Physio-Point“ vom Mike Kiekseier tätig sein, mit dem Cordi zusammenarbeitet. So viel zum Background des Transfers. Was aber kann der „Neue“ auf dem Feld? „Eine ganze Menge laut unserer Trainer“, sagt Cordis Sportlicher Leiter und präzisiert: „Er ist im zentralen Mittelfeld zuhause und wird uns dort ergänzen. Minou wurde Cordi, nachdem er nach Hamburg gekommen ist und nach einem Verein gesucht hat, empfohlen. Daraufhin hat er sich bei uns gemeldet und mittrainiert.“ Dabei hinterließ er einen so guten Eindruck, dass der Oberligist zuschlug.

„Er fühlt sich bei uns wohl“, konstatiert „Stuhle“ und verrät: „Mit Jeremy Baur kannte er tatsächlich einen unserer Spieler schon. Ich glaube, die beiden haben sich mal bei der U16-Nationlmannschaft kennengelernt.“ Von langer Hand geplant gewesen sei der Transfer nicht, sondern eher eine Verkettung glücklicher Umstände, so Stuhlmacher, der noch einmal bekräftigt: „Mit Minou haben wir im zentralen Mittelfeld jetzt einen Mann mehr. So kann zum Beispiel Berkant Aydin weiter in die Innenverteidigung rücken, wo wir ja nach der Verletzung von Max Grablewski umdisponieren müssen. Aber auch Steven Lindener oder Philip Pettersson können da spielen.“ 


Grablewski, der vom SC Condor kam, hatte sich einen Syndesmosebandriss zugezogen. Zudem ist in Sachen Innenverteidiger auch Jan Novotny angeschlagen. „Bei Gideon Baur müssen wir einen Belastungstest durchführen. Er wird in ein, zwei Wochen richtig dabei sein und braucht dann ebenso wie Niel Lüthje, der drei Wochen lang wegen eines Seminars gefehlt hat, erst einmal Spielpraxis, ums eine Sicherheit wiederzufinden“, berichtet Stuhlmacher.

Jan Knötzsch