Oberliga
Nach irrwitziger Hamm-PK: Niendorf nimmt sich HUFC zur Brust
Oberligist reagiert auf Vorwürfe mit einer PM
Sehr geehrte Freundinnen und Freunde des Hamburger Amateurfußballs.
Mit äußerster Verwunderung haben wir von den Vorwürfen unseres Gegners am Freitagabend, Hamm United FC, gehört und sie im mitgeschnittenen Video gesehen. Denn
diese Vorwürfe sind inhaltlich haltlos und obendrein noch selbst verschuldet.
Denn weder vor, während noch nach dem Spiel hat uns einer der vielen Verantwortlichen bei Hamm United in den persönlichen Gesprächen über das Stattfinden einer PK informiert. Auch nicht mich, obwohl ich mit HUFC-Manager Jasmin Huremovic sogar noch spät und vor Ort anwesend telefonierte und fragte, wo er sei - während er sich zu der PK aufmachte, wie ich jetzt im Nachhinein erfuhr.
Dass diese Pressekonferenz eher ungewöhnlich spät - 70 Minuten nach Schlusspfiff - dann ohne uns stattfand, lag also grundsätzlich schon an der vergessenen Einladung dafür. Zum anderen hatte unser Trainer mit der vor Ort anwesenden Presse auf deren Wunsch bereits auf dem Platz Interviews geführt. So, wie wir es von unseren und vielen anderen Spielen bei Gegnern ohne Pressekonferenz gewohnt sind.
Wir finden es grundsätzlich wirklich immer begrüßenswert, wenn Hamburger Amateurvereine versuchen, den Amateurfußball interessanter zu gestalten. So eine Pk kann bei entsprechendem dazugehören und würde von uns schon aus Respekt dem Bemühen des jeweiligen Gegners gegenüber selbstverständlich auch wie hier ohne anwesende Presse wahrgenommen.
Aber: Wenn Hamm Uniteds Verantwortliche im Gossenjargon anderen Klubs Respektlosigkeit für Fehler anlasten, die sie selbst verursacht haben, drängt sich uns der Verdacht auf, dass man hier mit Vorsatz die Opferrolle gesucht hat, um wenigstens so auf sich aufmerksam zu machen.
Wir wünschen Hamm United für die weitere Saison tatsächlich alles Gute. Wir können uns aber mit diesem respektlosen und vor allem nach Aufmerksamkeit auf Kosten anderer haschenden Umgang weder anfreunden noch ihn kommentarlos hinnehmen.
Mit sportlichen Grüßen,
Marcus Scholz
(Ligamanager Niendorfer TSV)