Kreisliga als „Durchgangsstation“ - Lohkamp holt den Nächsten!

Ehemaliger AFC-Akteur entert den Furtweg

28. Juli 2015, 21:13 Uhr

Für den AFC schnürte Nikolaj Martynov (r.) die Buffer in der Belletage achtmal. Nun zieht's in zum SV Krupunder-Lohkamp. Foto: KBS-Picture.de

„Die Kreisliga soll nur eine Zwischenstation sein“, macht Gökhan Saricoban aus den Ambitionen des SV Krupunder-Lohkamp keinen Hehl. Der Kreisliga-Aufsteiger wartete in der Sommerpause mit zahlreichen spektakulären Transfers auf und peilt den „Durchmarsch in die Bezirksliga an“. Acht Neuzugänge vermeldete der Club vom Furtweg bereits – nun kommt der neunte Neue hinzu!

Ganze 28 Mal trug er in Hamburgs höchster Spielklasse das Dress des SV Lurup, weitere acht Einsätze absolvierte er für Altona 93, wo er zudem zweimal traf. Nun wird der gerade einmal 20-jährige Nikolaj Martynov, der zuletzt ein Jahr lang pausierte, das Jersey des SV Lohkamp überstreifen! „Nikolaj ist mit Ilyas Afsin gut befreundet. So kam der Kontakt zustande“, verrät uns Saricoban.

Der Mittelfeld-Allrounder lässt die Qualität der „Furtwegler“, die mit „Modelle Hamburg“ einen extravaganten Hauptsponsor für sich gewinnen konnten, noch einmal ansteigen. Zuvor schlossen sich bereits die Brüder Ilyas und Okan Afsin (beide TBS Pinneberg), Agon Velija (SC Teutonia 10), Mahmoud Diab (zuletzt vereinslos), Hassibullah Hassanzadeh (FC Alsterbrüder), Benoit Kuate-Nzuakue (Henstedt-Ulzburg) Marcel Ahrendt (TuS Osdorf) sowie Ex-Profi Pierré Hallé dem SVL an. Über welch großes Potenzial die Mannschaft verfügt, zeigte sich bereits am vergangenen Sonntag, als Ilyas Afsin den krassen Underdog im Pokalspiel gegen den Oberligisten Niendorfer TSV sogar in Führung schoss. Am Ende zog man nur äußerst knapp mit 1:2 den Kürzeren. „Da haben die Jungs gezeigt, wozu sie fähig sind. Und es war noch nicht einmal unsere stärkste Elf, die auf dem Platz stand“, so Saricoban.