Regionalliga Nord
„Ich bin auf einem guten Weg, aber noch nicht bei 100 Prozent“
Der Ex-Meiendorfer Can Düzel fasst beim Lüneburger SK Fuß
Dabei darf einer nicht zu kurz kommen: Rainer Zobel. Der Trainer-„Oldie“, der zusammen mit Quendrim Xhafolli beim LSK auf der Bank das Sagen hat. Und der Ex-Bundesliga-Coach kommt ins Schwärmen, wenn der Name Düzel fällt. „Er hat sich super entwickelt“, sagt der 70-Jährige über den 50 Jahre jüngeren Kicker. „Can spielt derzeit nicht auf seiner Position, für die wir ihn geholt haben. Das hat was mit den anderen Spielern zu tun. Die sind noch nicht so weit. Bislang hat er mit Jonas Seidel in der Spitze gespielt. Jetzt ist Jonas ausgefallen, dafür haben wir in der Spitze eine andere Lösung gewählt. Weil Fabian Istefo mit einem Muskelfaserriss ausgefallen ist, brauchten wir wen auf der linken Seite.“ Die Wahl fiel auf Düzel, der dort im Spiel gegen den FC St. Pauli II am vergangenen Sonntag auflief.
LSK-Coach Zobel: „Er ist ein technisch hervorragender Fußballer“
„Dafür, dass er das bei uns noch gar nicht gemacht hatte vorher, hat er das richtig gut gemacht. Dass er sich in der Mitte wohler fühlt, hat man gesehen, als er in die Mitte reingerückt ist und das Tor gemacht hat“, erklärte Zobel – in der Vergangenheit unter anderem Coach beim 1. FC Kaiserslautern, den Stuttgarter Kickers und dem 1. FC Nürnberg sowie Ex-Profi bei Hannover 96 und dem FC Bayern München – nach dem 1:0-Sieg des LSK bei den „Kiezkickerchen“. „Er ist ein technisch hervorragender Fußballer und wirklich ballsicher. Und er hat auch gelernt, nicht so viel allein sondern mehr mit der Mannschaft zu spielen. Das war am Anfang seine größte Schwäche“, sagt der LSK-Coach über Düzel und ergänzt: „Jetzt bin ich hochzufrieden mit ihm. Wenn er fit ist, dann spielt er eigentlich immer.“ Worte, die der 20-Jährige sicher nur allzu gerne hört – und sie artig zurückgibt.
Jan Knötzsch