Landesliga Hansa

„Das Defensiv-Mosaiksteinchen, das fehlte“: Streib verstärkt Rahlstedt

13. Juli 2020, 09:10 Uhr

Beim RSC feiert Viktor Streib ein Wiedersehen mit Trainer Moeht Wadhwa, der ihn auch schon beim ASV Hamburg coachte. Foto: Bode

Bislang hatte der Rahlstedter SC für die kommende Saison mit Artur Blum (Hoisbütteler SV, davor Meiendorfer SV und TuS Berne), Mohamed Giresse (FC Eintracht Norderstedt A-Junioren) und Keeper Pascal Marquardt, den man aus der eigenen „Dritten“ in den Kader der „Ersten“ hochziehen wird, drei Neuzugänge zu vermelden – jetzt kann sich Mohet Wadhwa über einen vierten Akteur freuen, der in der neuen Serie die Equipe von der Scharbeutzer Straße verstärken wird. Und dabei darf der Rahlstedter Trainer die Wiedervereinigung mit einem ehemaligen Schützling feiern.

Denn wie uns der RSC-Coach mitteilt, ist es dem Hansa-Landesligisten gelungen, Viktor Streib zu verpflichten. Der 27-Jährige kommt vom Ligakonkurrenten und Ex-Wadhwa-Club ASV Hamburg an die Scharbeutzer Straße. Streib ist in der Innenverteidigung zuhause und stellte sein Können vor der Zeit beim ASV bereits in der Oberliga beim Klub Kosova und dem SV Rugenbergen unter Beweis. Nach Rugenbergen – und damit auch in den Hamburger Amateurfußball – wechselte Streib anno 2012 vom Torgelower SV Greif, bei dem er auch in der Jugend spielte.

„Er ist ein lautstarker Innenverteidiger, der eine Mannschaft führen kann“

Beim SV Rugenbergen sammelte Stfeib (hi.) ebenso wie beim Klub Kosova bereits Oberliga-Erfahrung. Foto: KBS-Picture.de

„Zunächst einmal möchte ich mich beim ASV bedanken, dass sich dieser Wechsel letztlich so hat realisieren lassen“, erklärt Wadhwa zur Verpflichtung seines ehemaligen Schützlings und fügt hinzu: „Ich hatte die Ehre, beim ASV zwei Jahre lang mit Viktor zusammenzuarbeiten. Da habe ich ihn als sehr zuverlässigen und kompetenten Menschen kennengelernt. Nebenbei kann er auch noch ganz ordentlich kicken – von daher ist das schon einmal eine gute Basis dafür, dass wir jetzt in Rahlstedt erneut zusammenarbeiten.“

Streib werde, so Wadhwa weiter, „unserer Mannschaft gut tun. Er ist das Mosaiksteinchen, das uns für die Defensive noch gefehlt hat: Ein lautstarker Innenverteidiger, der eine junge Mannschaft führen kann. Umso glücklicher sind wir, dass er sich für uns entschieden hat. Auch, wenn wir noch nicht wirklich wissen, wann es mit dem Start in die neue Saison überhaupt wirklich weitergeht.“ Immerhin aber „können wir jetzt hinter diese Personalie einen Haken machen“, sagt Wadhwa trotz des Fragezeichens in Bezug auf den Auftakt zur Spielzeit 2020/2021 und ist sich sicher: „Viktor passt vom Typus her sehr gut in die Mannschaft rein.“