Oberliga

Bittere Pille: Agdan reißt sich das vordere Kreuzband

Cordi muss vorerst auf seinen Abwehrspieler verzichten

16. September 2019, 15:30 Uhr

Zwangspause: Necati Agdan wird Concordia lange fehlen. Foto: Bode

Sein Testspiel gegen den Ahrensburger TSV am 3. September gewann Oberligist Concordia zwar, nun steht allerdings fest, dass die Mannschaft von Trainer Frank Pieper-von Valtier den 4:1-Erfolg gegen den Spitzenreiter der Bezirksliga Ost bitter bezahlt hat. Denn: Cordis Abwehrmann Necati Agdan verletzte sich in diesem Spiel schwer und wird seinem Coach und dem Team vorerst fehlen. Wie uns Pieper-von Valtier mitteilt, hat sich Agdan, der vor der Saison vom Ligakonkurrenten Niendorfer TSV zu Cordi wechselte, das vordere Kreuzband gerissen.

Dies ergab eine abschließende Untersuchung in der vergangenen Woche. „Schon der erste Verdacht war der, dass vielleicht das Kreuzband betroffen sein könnte, aber das Knie war nicht geschwollen und auch der 'Schubalden-Test' (eine Untersuchungsmethode in der Unfallchirurgie und Orthopädie bei Knieverletzungen, Anm. d. Red.) war nicht auffällig. Deswegen sind wir erstmal von einer Meniskus-Verletzung ausgegangen. 'Neco' ist dann nochmal in Kiel in einer Klinik gewesen und hat sich untersuchen lassen“, berichtet Pieper-von Valtier, der allerdings noch nicht zu sagen vermag, wie lange ihm der ehemalige Niendorfer nun nicht zur Verfügung stehen wird.

„Wir müssen erstmal gucken, wann er einen Termin für die Operation bekommt“, so der Cordi-Coach, der auf der anderen Seite allerdings auch zwei positive Neuigkeiten zu vermelden hat. „Jan Novotny wird in dieser Woche das Training wieder aufnehmen“, erläutert Pieper-von Valtier, dass er mit dem Ex-Altonaer vielleicht schon in Kürze wieder eine Alternative mehr in der Hintermannschaft haben wird. Einen ersten Schritt in Richtung Rückkehr hat derweil auch Max Grableswki nach seinem Syndesmosebandriss gemacht: „Das Material ist raus“, verrät Cordis-Coach, dass beim Neuzugang, der im Sommer vom SC Condor kam, die bei der Operation eingesetzten Schrauben entfernt wurden.

Jan Knötzsch