„Besseres Abschneiden als in der vergangenen Spielzeit“
TuS Hamburg stellt sich neu auf
Rückblick Spielzeit 2013/2014
Im Sommer 2013/2014 vollzog unser Verein nach dem kurzfristigen Ausscheiden unseres Cheftrainers Dirk Zehrfeld einen radikalen Umbruch, bei dem lediglich vier Spieler dem Verein erhalten blieben.
Neben dem Neuaufbau im sportlichen Bereich gab es ebenfalls im direkten Umfeld einschneidende Veränderungen. Die Nachfolge von Katja Gehrmann im Ligamanagement traten Präsident Klaus Dreyer und Perica Lopandic an. Als Konstante blieb lediglich Dieter Beyermann der Liga erhalten.
Die sportlich erfolgreichste Phase durchlief die Mannschaft im Herbst 2013 als man u.a. die Top Teams von ETSV Hamburg (5:2), Voran Ohe (1:0), und FSV Geesthacht (1:0) zu Hause besiegen konnte und zeitweise im oberen Tabellendrittel Fuß fassen konnte.
Trotz der schwierigen Umstände wurde am vorletzten Spieltag der Klassenerhalt erreicht und die Spielzeit auf dem zwölften Tabellenplatz beendet (34 Pkt.).
Besonders freut es uns jedoch, dass die Ligamannschaft auf Grund ihres sympathischen Auftretens innerhalb des Vereins wieder deutlich mehr Zuspruch durch seine Mitglieder erhält.
Ausblick Spielzeit 2014/2015
Mit Blick auf die Spielzeit 2014/2015 gibt es im Verein aber auch in der ersten Herrenmannschaft erneut einige Änderungen.
So stellt der Verein per sofort wieder eine zweite Herrenmannschaft, die unter der Leitung von Stefan Meyer (u.a. KS Polonia und SC Persia) in der Kreisklasse startet. Vor allem den in der Bezirksliga spielenden A- Jugendlichen soll sie den Übergang in den Herrenbereich erleichtern.
Das Trainerteam der ersten Herrenmannschaft bleibt indes ein weiteres Jahr erhalten. In Zukunft werden Lukas Baumann und Hasan Akgün (seit 1.1.2014) jedoch durch Gregor Swatek unterstützt, der vor allem für das Athletik- und Konditionstraining Verantwortung trägt.
Auch die Mannschaft konnte im Kern gehalten werden. Insgesamt 16 Spieler gaben ihre Zusage für eine weitere Saison am Gesundbrunnen. Verlassen haben den Verein zwar insgesamt ebenfalls 16 Spieler, deren Wechsel jedoch differenziert betrachtet werden müssen.
Von sportlichem Belang sind hierbei v.a. die Abgänge von Sedat Kurt (ETSV Hamburg), Leroy Delmar (Inter Hamburg), Marco Koch (SV Störtebeker), Di Chao Yao (SC Eilbek) und Marcel Reimers (SV Barmbek Uhlenhorst, Leihende).
Hinzu kommen mit Obi Karimi (SV Störtebeker), Stefan Krentzel (berufsbedingt) und Asmir Adrovic (Ziel unbekannt) drei Spieler, die sich bereits im Laufe der Rückrunde verabschiedet hatten.
Zudem hatten mit Daniel Morgenroth (SC Hansa 11), Paul Feustel, Florian Federico Fortmann, Nico Geißler und Cemil Kurul (alle Ziel unbekannt) bereits sechs Spieler den Verein bereits im Laufe der Hinrunde aus unterschiedlichen Gründen verlassen.
Mit Robert Brüning und Julian Hammerer werden schließlich zwei weitere Spieler nach ihren schweren Verletzungen nicht mehr auf den Platz zurückkehren.
Stolz ist der Verein auf eine Reihe von Neuverpflichtungen, die im Laufe der Vorbereitung zu uns gestoßen sind und das Niveau der Mannschaft deutlich anheben werden.
Mit Daniel Pechau (TSV Wandsetal), Andre Nernheim, Thomas Schwager, Björn Reimers (alle Hamm United, Zweite) und Tobias Nikolaeidis (SC Europa) kamen insgesamt fünf Spieler, die in der vergangenen Saison bereits in der Bezirksliga Ost auf sich aufmerksam machen konnten.
Ergänzt werden diese durch die Zugänge von Emanuel Henke (Augsburg), Kevin Murschall (TSV Ahrensburg), Akin Robel (pausiert, zuletzt FC Türkiye), Lukas Wysocki (Sportfreunde Brockhuysen) und Pascal Mohr (pausiert, zuletzt SC Condor A-Jugend).
Somit umfass der Kader derzeit 25 Spieler, der durch die bereits in der Vorbereitung eingesetzten A- Jugendlichen Bahram Hassani und Mehran Haidary erweitert werden kann.
Besonders freut die Verantwortlichen, dass in Ali Ildir, Jan Dreyer, Marek Smaga, Kevin Murschall, Pascal Mohr, Emrah Bukebudrac und Andre Nernheim insgesamt sieben Spieler im Kader stehen, die schon einmal am Gesundbrunnen aktiv waren und somit über „Stallgeruch“ verfügen.
Lediglich auf der Torhüterposition sieht das Trainerteam derzeit noch Handlungsbedarf.
Vorbereitung
Die Vorfreude auf die neue Spielzeit wurde bereits zu Beginn der Vorbereitung und in deren weiteren Verlauf zunehmend getrübt.
Durch die Sperrung der Sportstätten Gesundbrunnen, Tribünenweg und Luisenwegs verfügt die Ligamannschaft derzeit über keine sportliche Heimat.
Zudem wurde das Team von einer Verletztenmisere heimgesucht, weshalb in den meisten Testspielen lediglich 12-13 Spieler zur Verfügung standen.
Besonders schwer wiegt der langfristige Ausfall von Top-Scorer David Swatek. Dieser fällt mit dem zweiten Kreuzbandriss seiner Karriere auf unbestimmte Zeit aus und hinterlässt sowohl sportlich als auch menschlich eine große Lücke. Ebenfalls ungewiss ist die Rückkehr von Fabian von der Decken, der mit einem Knorpelschaden langfristig fehlt.
Beim Saisonstart fehlen werden ebenfalls Fabian Obert (Bruch des Handgelenks), Tobias Wichern (anhaltende Rückenprobleme) und Marek Smaga (Zehenbruch).
Da zudem mehrere Spieler wie Ali Ildir, Björn Reimers (beide Sprunggelenksverletzungen), Kevin Murschall (Schleimbeutelentzündung), Rene Ratke (Einblutung im Oberschenkel) und Robel Akin (Schulter) Teile der Vorbereitung verletzungsbedingt verpassten, wird das Team weitere Wochen brauchen, bis es auf einem zufriedenstellenden Level angekommen sein wird.
Ausblick neue Saison. Ziele
Die Formulierung konkreter Ziele fällt auf Grund der zuvor beschriebenen Probleme derzeit schwer. Letztlich wünschen sich jedoch sowohl das Trainerteam als auch der Verein ein besseres Abschneiden als in der vergangenen Spielzeit (Platz 12, 34 Punkte) und einen möglichst frühzeitigen Klassenerhalt.
Zudem soll nach dem letztjährigen Erstrundenaus im Pokal gegen den späteren Oberligameister aus Dassendorf (0:1), in dieser Saison gegen den Staffelkonkurrenten Elazigspor die nächste Runde erreicht werden.
Bei einem guten Start und einer zeitnahen Rückkehr der verletzten Spieler sollte es in jedem Fall möglich sein, ein weitaus ruhigeres Jahr als in der Spielzeit 2013/2014 zu erleben.
