Landesliga 02

Zwei umworbene „Juwele“ wirbeln weiter für Wacker!

Marshall Ngassa Faleu (li.) - hier im Duell mit Türkiye-Torjäger Michel Netzbandt - bleibt dem SC V/W Billstedt erhalten. Foto: noveski.com

Es war schon ein wenig paradox: Trotz einer 0:5-Niederlage seines Teams beim Tabellenführer vom FC Türkiye hatte er gefühlt 100 Prozent seiner Zweikämpfe gewonnen. Verhindern konnte Marshall Murray Ngassa Faleu die am Ende deutliche Pleite seines SC V/W Billstedt an der Landesgrenze aber nicht. Dafür folgte zwei Tage später die Revanche. Vorwärts-Wacker rang den Primus am Öjendorfer Weg mit 1:0 nieder – auch dank „Marshall“, wie ihn sein Trainer Carsten Kober nur nennt.

Der 18-jährige Innenverteidiger hat sich durch starke Leistungen für höherklassige Aufgaben empfohlen, bleibt aber bei V/W. Foto: noveski.com

Durch seine enorm starken Leistungen machte der 18-jährige Innenverteidiger in dieser Saison auf sich aufmerksam. Unseren Informationen zu Folge warf sogar der Regionalliga-ambitionierte Oberligist Concordia Hamburg ein Auge auf das „Abwehrjuwel“. Ob Stefan Kohfahl, Sportlicher Berater der Concorden, deshalb am vergangenen Samstag an der Landesgrenze weilte, um sich einen Eindruck vom Youngster zu verschaffen, ist nicht abschließend überliefert. Fakt ist aber: Marshall Murray Ngassa Faleu wird auch in der kommenden Saison für Vorwärts-Wacker auflaufen! Die Verlängerung des hochveranlagten Verteidigers bestätigt uns Chefcoach Carsten Kober.

Auch Joost wirbelt weiter für Wacker

Auch der aktuell noch gesperrte Offensiv-Allrounder Filip Joost (Mi.) wirbelt weiter für Wacker. Foto: Bode

Doch nicht nur Ngassa Faleu wird den Billstedtern erhalten bleiben. Auch Offensiv-Allrounder Filip Joost, der nach seiner Tätlichkeit im Spiel gegen den FC Voran Ohe noch eine längere Strafe abbrummt, wirbelt weiter für Wacker. „Das ist uns wichtig“, betont Kober – und bestätigt: „Auch wenn wir ältere Spieler verlieren, ist das Projekt mit den Jungen stabil. Das ist der Weg, den wir angefangen haben zu gehen, und der wird auch die Zukunft des Vereins mit der hervorragenden Jugendarbeit sein. Das Ziel ist nicht, diese Jungs nach einem Jahr wieder abzugeben, sondern sie weiter zu formen und auszubilden.“

Neben dem Duo hätten auch schon „diverse weitere jüngere Spieler zugesagt, weil für sie bei uns konstant Spielzeiten bereit stehen“, freut sich Kober über den Verbleib der „Boyband“.