Regionalliga Nord
12. Spieltag


FC Eintracht Norderstedt

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SV Werder Bremen (U23)

Anpfiff

So - 29.01. 14:00 Uhr

Spielstätte

Edmund-Plambeck-Stadion

Zuschauer

345

Schiedsrichter

Behrens (Cuxhaven)

Regionalliga Nord

„Wir gratulieren Norderstedt zu dieser Mannschaft“

Elfmeter! Werders Routinier Philipp Bargfrede (li.) bringt Pelle Hoppe zu Fall. Foto: noveski.com

Konrad Fünfstück, Trainer des SV Werder Bremen II, überschüttete den FC Eintracht Norderstedt regelrecht mit Lob und Komplimenten: „Wir gratulieren Norderstedt zu dieser Mannschaft, die ihr hier zusammen habt. Das ist fußballerisch super - mit vielen guten Einzelspieler. Wir freuen uns jetzt schon auf das Rückspiel“, schwärmte er nach dem Auftritt im Edmund-Plambeck-Stadion vom Kontrahenten - und von einem famosen Rasenplatz: „Das hatten wir so ganz sicher nicht erwartet. Ein Riesen-Kompliment an den Greenkeeper von Norderstedt. Im Januar solche Bedingungen hier vorzufinden, das war ‚Prädikat Weserstadion‘. Wir waren total überrascht, in welcher guten Verfassung der Platz hier war - das war sensationell!“

Dieser eigentlich noch viel klarere Elfmeter - Alexander Höck (li.) trifft ausschließlich Nils Brüning - wurde der Eintracht nicht gegeben. Foto: noveski.com

Sensationell waren die 90 Minuten auf fußballerischer Ebene zwar nicht - dafür aber bekamen die 345 Zuschauer eine Nullnummer der besseren Sorte zu sehen. Insbesondere in der 55. Spielminute schoss der Adrenalin-Pegel der Eintracht-Anhänger nochmal nach oben, als Pelle Hoppe von Nils Brüning in Szene gesetzt und schließlich von Philipp Bargfrede ungestüm zu Fall gebracht wurde. Elfmeter! Der Gefoulte trat selbst an, scheiterte aber an Louis Lord (56.)! Auch Dylan Williams konnte den Nachschuss nicht am starken Rückhalt der Bremer U23 vorbeibringen.

Generell war es ein Spiel der Torhüter. Denn auch Lars Huxsohl hielt seinen Kasten sauber und verrichtete einen tadellosen Job, so dass es bis zum Schluss beim torlosen Remis blieb. „Wir haben von beiden Seiten ein sehr gutes Regionalliga-Spiel gesehen mit einer hohen Intensität, beide Mannschaften hatten einen klaren Plan, wie sie gegen den Ball, aber auch mit dem Ball spielen wollen. Obwohl es ein 0:0 war, war es für die Zuschauer in interessantes Spiel, kaum eine Phase zum Verschnaufen“, konstatierte Fünfstück.

"Keiner muss sich grämen oder traurig sein"

Ein frustrierter Pelle Hoppe (li.) nach seinem vergebenen Strafstoß. Foto: noveski.com

Olufemi Smith war im ersten Moment „natürlich ein bisschen enttäuscht, wenn man einen Elfmeter bekommt und die Chance dann nicht nutzt, wenn man den letzten Pass nicht anbringt, den entscheidenden letzten Ball nicht so sauber und konzentriert spielt. Teilweise haben wir die Entschlossenheit und Konzentration vermissen lassen, dann ist es schade, dass wir uns mit einem Punkt begnügen müssen.“ 


Aber: „Ich denke, dass wir auch gezeigt haben, dass wir gut aus der Winterpause gekommen sind. Wir haben gesagt, wir wollen da ansetzen, wo wir im Dezember aufgehört haben und das hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt. Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Jungs gegen den Ball gearbeitet haben. Über das gesamte Spiel ist das Unentscheiden für beide Mannschaften mitzunehmen, da muss sich keiner grämen oder traurig sein.“

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