„Wer geiler auf den Sieg ist, wird den Pokal holen“

Germania-Coach Stegemann ist von seiner Elf überzeugt. Foto: KBS-Picture.de

Es ist angerichtet. Am kommenden Samstag, 15 Uhr, steigt das Finale des HOLSTEN-Pokals, dem Pokal-Wettbewerb für die zweiten Mannschaften. TuS Germania Schnelsen II oder HEBC II – wer hat am Ende die Nase vorn? Die große Vorschau.

Weg ins Finale:

Germania Schnelsen II:


1. Runde - FC Schnelsen II - Germania Schnelsen II 0:5
2. Runde - SC Pinneberg II - Germania Schnelsen II 4:5
3. Runde - Freilos
4. Runde - Germania Schnelsen II - VfL Pinneberg II 7:6 n.E.
Achtelfinale - Germania Schnelsen II - Roland Wedel II 4:0
Viertelfinale - Germania Schnelsen II - SC Sperber II 2:1
Halbfinale - WTSV Concordia II - Germania Schnelsen 0:2

HEBC II:


1. Runde - HEBC II - Hansa 11 II 3:0 (kampflos)
2. Runde - TuS Finkenwerder II - HEBC II 1:3
3. Runde - HEBC II - TSV Buchholz 08 II 8:3
4. Runde - Eimsbütteler TV III - HEBC II 1:3
Achtelfinale - Escheburger SV II - HEBC II 1:2
Viertelfinale - HEBC II - SC Schwarzenbek II 6:1
Halbfinale - HEBC II - TSV Sasel II 2:1

In der vergangenen Saison holte die dritte Mannschaft des Niendorfer TSV den HOLSTEN-Pokal nach einem Sieg im Elfmeterschießen gegen den SC Schwarzenbek II. In diesem Jahr stehen mit dem TuS Germania Schnelsen II und HEBC II erneut zwei „Überraschungsteams“ im Endspiel. Während beide Mannschaften im Ligabetrieb keine
große Rolle spielten, trumpften die beiden Kreisligisten im Pokal mächtig auf.

Germania II schaltete beispielsweise in der 4. Runde das klassenhöchste Team vom VfL Pinneberg II (Landesliga) aus. Auch HEBC II ließ beim 8:3-Erfolg bereits in Runde drei den Bezirksligisten TSV Buchholz 08 II keine Chance. Nun erwartet den Zuschauern an der HFV-Sportschule in der Jenfelder Allee eine Partie auf Augenhöhe. Das glaubt auch Schnelsen-Coach Michael Stegemann: „Ein Finale ist immer 50:50. Wer geiler auf den Sieg ist, wird den Pokal holen. Ich hoffe, dass werden meine Jungs sein." Auf die Frage, wie die Schnelsener den Pott holen wollen, antwortet Stegemann: „Wir wollen über unsere mannschaftliche Geschlossenheit HEBC schlagen. Ich glaube definitiv an einen Sieg. Zum Guten kommt, dass einige unserer Spieler bereits in der Jugend den ODDSET-Pokal gewonnen haben."

Antonino Avarello, Kapitän des Teams von Petro Papadopoulos wird bei HEBC II schmerzlich vermisst. Auch der Einsatz seines Bruders Eduardo ist noch stark gefährdet. Dennoch wird HEBC eine schlagkräftige Truppe auf das Feld schicken und versuchen, es den jungen Schnelsenern (Durchschnittsalter liegt bei unter 20 Jahren) so schwer wie möglich zu machen.

Text: Navid Ketabi