Oberliga
Wechsel fix: „Samu“ soll Sasel (ver)stärken!
Künftig wieder vereint am Parkweg: Die ehemaligen BU-Teamkameraden Samuel Hosseini (li.) und Tim Jeske. Foto: KBS-Picture.de
In über 100 Pflichtspielen für BU erzielte Hosseini 16 Tore und bereitete etliche weitere Treffer direkt vor. Foto: KBS-Picture.de
Er kenne ihn „nun schon etwas länger als Spieler innerhalb der Oberliga“ und habe sich mit ihm „die letzten Jahre immer mal wieder ein bisschen über Fußball ausgetauscht“, verrät Danny Zankl, dass Samuel Hosseini für ihn alles andere als ein Unbekannter ist. Ganz im Gegenteil. „Dass ‚Samu‘ einer der besseren Oberliga-Spieler ist, das war uns schon immer klar.“ Für Altona 93 absolvierte der gebürtige Kölner in der Saison 2017/18 sogar 29 Regionalliga-Partien (zwei Tore), ehe es ihn nach einem Jahr zurück zu BU zog. Nun aber will es Hosseini nochmal wissen. Der Edel-Techniker heuert nämlich am Parkweg an – „Samu“ soll Sasel (ver)stärken!
„Das war ziemlich beeindruckend“
In der kommenden Saison zeigt "Organisator" Hosseini (re.) sein fußballerisches Können am Saseler Parkweg. Foto: KBS-Picture.de
„Mit seiner Rolle aus der zentral-defensiven Position passt er richtig gut bei uns rein. Er hat das die letzten Jahre über sehr variabel gespielt – zum Teil auch und sogar hinten aus der Dreierkette heraus. Das ist auch für uns eine Option. Allein schon deshalb, weil sein strategischer Spielaufbau sehr gut ist – sowohl im Kurpassspiel als auch mit seinen Diagonalbällen. Davon versprechen wir uns sehr viel – vor allem auch von seiner Ruhe und Reife am Ball“, plant Zankl bereits voll mit seinem neuen Strategen – und blickt auf ein vergangenes Duell zurück. Pokal-Viertelfinale 2019/20, TSV Sasel vs. HSV Barmbek-Uhlenhorst (5:2 n. E.): „BU hat in dem Spiel relativ tief verteidigt. ‚Samu‘ hat auf dem Platz das Wort gehabt und das Ganze organisiert – das war ziemlich beeindruckend. Das versprechen wir uns auch von ihm, dass er die Fäden mit in die Hand nehmen kann.“
"Sehr positives, offenes und ehrliches Gespräch"
Doch nicht nur das organisatorische Talent von Hosseini auf dem Platz hat seinem neuen Übungsleiter imponiert. Als man gehört habe, dass die Möglichkeit eines Wechsels besteht und der gebürtige Kölner durchaus eine Präferenz zu den „Parkweglern“ hege, habe man sich mit der Personalie beschäftigt, so Zankl, der zudem das „sehr positive, offene und ehrliche Gespräch“ mit BU-Coach Jan Haimerl im Zuge dessen hervorhebt.
„Freue mich schon jetzt auf die Partie im BU-Stadion“
Bei Altona 93 war der gebürtige Kölner Hosseini (li.) in der Regionalliga-Saison 2017/18 unumstrittener Stammspieler (29 Spiele/zwei Tore). Foto: KBS-Picture.de
Und auch Hosseini selbst verbindet ausschließlich positive Erinnerungen mit seiner Zeit an der Dieselstraße: „Ich möchte mich bei BU für die letzten Jahre bedanken. Nicht nur bei dem Kern, der die letzten Jahre immer an Board geblieben ist, sondern auch an die Verantwortlichen des Verein geht mein Dank raus.“ Auch wenn es einen riesengroßen Umbruch beim Traditionsclub gibt und etliche Leistungsträger von Bord gegangen sind, glaubt der langjährige Denker und Lenker im Spiel der Barmbeker, „dass mit BU immer zu rechnen ist. Und ich bin mir sicher, dass die neue Truppe schwer zu bespielen sein wird. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt schon auf die Partie im BU-Stadion.“