Landesliga 03
10. Spieltag


Rahlstedter SC

1

:

2


Eimsbütteler TV

Anpfiff

Fr - 26.11. 20:00 Uhr

Spielstätte

Scharbeutzer Straße

Zuschauer

380

Schiedsrichter

Patrick Hiebert

Landesliga 03

Vor dem Giganten-Gipfel: „Für solche Spiele spielen wir Fußball!“

ETV-Coach Khalid Atamimi ist bereits heißt auf das Topspiel am Freitagabend in Rahlstedt. Foto: noveski.com

Es sind gleich mehrere Komponenten, in denen der Rahlstedter SC und der Eimsbütteler TV den Ton angeben und ihre Vormachtstellung in der Landesliga-Staffel 3 eindrucksvoll untermauern: Während der ETV in bis dato sämtlichen neun Saisonspielen siegreich war und die mit Abstand torgefährlichste Offensive (52) sowie beste Defensive (3) der Liga stellt, reihen sich die Mannen von der Scharbeutzer Straße mit der zweitbesten Offensivabteilung und der drittstärksten Hintermannschaft dahinter ein – und sind ebenfalls noch unbesiegt!

Nun kommt es am Freitagabend zum absoluten Gipfeltreffen: Rahlstedt vs. ETV – mehr geht nicht! Und wenngleich sein Team von Triumph zu Triumph eilt, betont Khalid Atamimi, Chefcoach der Eimsbütteler, uns gegenüber: „Der Respekt ist mega groß! Wir freuen uns auf das Spiel. Denn für solche Spiele spielen wir Fußball.“ Es gehe nicht darum, so Atamimi weiter, gegen eine Mannschaft von ganz unten mit 16:0 zu gewinnen, wie es der ETV vor einigen Wochen gegen den TuS Berne tat, „sondern am Ende des Tages darum, in solchen Spielen das Bestmögliche und das Maximum rauszuholen“.

"Die Vorfreude ist die ganze Woche über spürbar"

Auch bei RSC-Dompteur Mo Wadhwa ist bereits die ganze Woche über eine riesengroße Vorfreude spürbar. Foto: noveski.com

Das wollen auch die Schützlinge von Übungsleiter „Mo“ Wadhwa. In der Vorwoche bezwang Rahlstedt die formstarke Eintracht aus Lokstedt mit 3:1 und hievte sich auf den zweiten Tabellenplatz vor. „Die Vorfreude auf das Spiel ist schon die ganze Woche über spürbar“, so Wadhwa, der allerdings mit einem leichten Augenzwinkern meint: „Ein Spitzenspiel ist es aktuell ja nicht, weil der ETV seine ganz eigenen Runden dreht“, habe er den „maximalen Respekt“ vor dem Gegner. „Der ETV spielt einen sehr guten Fußball, ist sehr variabel – und hat auch eine junge Bande, ähnlich wie wir, beisammen.“

Natürlich hoffe er, dass seine Elf „das bessere Ende“ für sich hat, so Wadhwa, der zudem betont: „Wir haben uns das Spiel verdient und über einen langen Zeitraum darauf hingearbeitet – wenn man sieht, was für eine Entwicklung wir in den letzten zwei Jahren genommen haben. Damals hätte sich keiner ausmalen können, dass es sich aus Rahlstedter Sicht um ein Spitzenspiel handeln würde. Das haben wir uns ganz hart erarbeitet.“

"Wenn wir verlieren, gibt es trotzdem einen nächsten Tag"

Neun Spiele, neun Siege – und 52:3 Tore: Der ETV zieht unaufhaltsam seine Kreise. Nichtsdestotrotz: „Wir sind noch nicht an dem Punkt angelangt, wo wir sein sollten“, klingen Atamimis Worte schon fast nach einer Drohung an die Konkurrenz. Allerdings weiß auch er, dass vermutlich irgendwann der Tag der Tage kommen wird: „Wenn wir einen Punkt holen, dann ist das so. Und wenn wir verlieren sollten, gibt es trotzdem einen nächsten Tag. Ich freue mich einfach extrem auf das Spiel!“ Auf die Frage, ob man sich derzeit nur selbst schlagen könne, entgegnet Atamimi: „Aktuell ja. Aber der Gegner schießt dann trotzdem Tore gegen uns.“

Ab 20 Uhr rollt der Ball an der Scharbeutzer Straße im Giganten-Gipfel zwischen dem Zweiten und dem Ersten. Wir sind per LIVESTREAM dabei!