So - 27.10. 15:00 Uhr
Snitgerreihe
90
Patrick Sven Jens Hiebert (BU)
Landesliga Hansa
Von „Ferrari“ Farahi überrollt: ASV zeigt Altenwerder die Grenzen auf
„Das war fast One-Touch-Fußball, was sie gespielt haben. Der Gegner ist dadurch in die Räume gekommen. Und wir haben individuelle Fehler gemacht, die zu Toren geführt haben. Das ist für unser Spiel tödlich. Um so einem Gegner wie dem ASV Paroli bieten zu können, brauchst du einen Sahnetag – und den hatten wir partout nicht. Wir hatten eher einen schlechten Tag“, bilanzierte Rossa nach dem Spiel, in dem vor allem ein Mann der Defensive des FTSV immer wieder Probleme machte: Abdul-Nafe Farahi gab an der Snitgerreihe ordentlich Gas und schenkte der Rossa-Elf insgesamt vier der sechs Treffer ein. Die beiden anderen Tore gingen auf das Konto von Lamin Jawla.
Rossa: „Um so einem Gegner Paroli zu bieten, brauchst du einen Sahnetag“
„Wir wussten, dass das für uns – genauso wie am nächsten Wochenende gegen Lohbrügge – ein Bonus-Spiel ist. Auch mit dem VfL werden wir uns am kommenden Samstag nicht messen können, aber wir wollen sie ärgern und so vielleicht etwas holen. Gegen den ASV haben wir klar gesehen, was die für eine Qualität auf den Platz gebracht haben“, sagte Rossa, „wir müssen jetzt den Mund abputzen und zusehen, dass wir in den nächsten Spielen nach der Partie gegen Lohbrügge alles raushauen. Denn danach kommen die wichtigen Spiele, in denen wir punkten müssen. Da müssen wir da sein. Der ASV war diesmal die klar bessere Mannchaft, man kann den Gegner nur loben. Die haben richtig guten Fußball gespielt und schöne Tore gemacht – das muss man eingestehen. Sie sind eine faire Mansnchaft, der wir alles gute wünschen.“
„Für uns war es anfangs ein schwieriges Spiel. Wir waren darauf eingestellt, dass sich Altenwerder hinten reinstellen würde und uns das Spiel machen lässt“, erklärte auf der anderen Seite Mansoor Ahmadi. Der Manager des ASV sollte sich bestätigt sehen: „Sie standen richtig kompakt. Es war schwer, die zu knacken. Aber es war eine Frage der Zeit, bis sie zusammenbrechen. Es ging eigentlich nur in eine Richtung. Da ist es schwer für eine Mannschaft, so etwas über 90 Minuten zu verteidigen“, fasste Ahmadi zusammen und ergänzte: „Wir haben das gut gemacht und die ganze Zeit gedrückt. Auch solche Spiele muss man erstmal gewinnen und mit Geduld runterspielen. Man darf sich nicht verrückt machen und hinten keine Lücken entstehen lassen.“ Der ASV-Manager verbuchte den „Dreier“ letztlich als „Arbeitssieg“ und sagte: „Jetzt liegt der Fokus auf dem Spiel gegen Oststeinbek. Die kennen wir noch aus der letzten Saison. Das ist das nächste Top-Spiel, das wird ein sehr heißes Match am Freitagabend“
Jan Knötzsch